Alain Prost rät Ferrari: "Es sprechen einige Dinge für Kimi"
Wird Kimi Räikkönen auch 2017 für Ferrari fahren? Alain Prost glaubt schon: "Es ist die gute Beziehung zu Vettel. Das Gefüge ist nicht schlecht"
(Motorsport-Total.com) - Die Fahrerfrage bei Ferrari ist für die kommende Saison bei Kimi Räikkönen noch immer nicht geklärt. Dabei scheinen seine 2017er-Aussichten recht gut, wie Alain Prost glaubt.
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Bleibt auch bei der Fahrerfrage 2017 gelassen: Kimi Räikkönen Zoom
"Es sprechen einige Dinge für Kimi", zeigt sich der Franzose vom Finnen überzeugt. "Einerseits ist es die gute Beziehung zu Vettel. Es ist klar, wer die Nummer 1 ist und wer die Nummer 2 ist. Das sagt so niemand, aber es ist doch eine Tatsche. Das ist für das Gefüge nicht schlecht", analysiert Prost.
In der Silly Season (Gerüchteküche) wurde auch Sergio Perez als möglicher Räikkönen-Nachfolger bei Ferrari ins Gespräch gebracht. Während sich die Italiener eher bedeckt halten und hin und wieder den finnischen Schützling loben, stellte Force India bereits klar, dass man unbedingt an Perez festhalten wolle.
Für Prost keine einfache Entscheidung: "Natürlich kann man die positiven und negativen Dinge schon sehen. Es kann wirklich sein, dass es ein oder zwei Fahrer auf dem Markt gibt, die vielleicht für Ferrari besser wären - die etwas schneller sind. Sicher kann man aber nie sein."
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Dabei warnt der Ex-Formel-1-Weltmeister in Richtung Ferrari-Führungsetage: "Eines darf man nie vergessen: Der Druck, wenn man zu Ferrari kommt, wird deutlich höher. Wir haben schon Piloten gesehen, die in Mittelfeldteams richtig stark waren, aber dann nach dem Wechsel in ein Topteam nicht entsprechende Leistungen gezeigt haben. Das Umfeld ist halt wieder ganz anders."
Die aktuellen Ergebnisse des "Iceman" können sich durchaus sehen lassen: Hatte der Finne in der vergangenen Saison zur selben Zeit mit 72 WM-Punkten noch 48 Punkte Abstand zu Ferrari-Teamkollege Vettel, sind es in der aktuellen Saison nur noch 15 WM-Punkte weniger. Der Scuderia gelang mit dem heute 36-Jährigen der bisher letzte Weltmeistertitel. "Ich bin sicher, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen werden", zeigt sich Prost zuversichtlich.