Sutil: "Es gab zu viele Fehler"
Force-India-Pilot Adrian Sutil kam beim Saisonauftakt der Formel 1 auf dem undankbaren elften Platz über die Linie und hadert mit seinen Boxenstopps
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich wollte Adrian Sutil beim ersten Rennen des Jahres noch in die Punkteränge vorstoßen, doch aus diesem Vorhaben wurde nichts: Am Ende fehlten dem deutschen Rennfahrer rund 16 Sekunden auf den zehnten Platz und den letzten WM-Punkt - Sutil und sein Force India VJM04 klassierten sich auf Position elf. Verantwortlich dafür waren unter anderem die Boxenstopps.
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Adrian Sutil war nach dem Rennen von Australien nicht ganz so gut aufgelegt
"Es war ein ganz gutes Rennen", meint Sutil in einer ersten Stellungnahme. "Schade, denn einen Punkt hätten wir ganz gerne mitgenommen. So ist es nun aber. Leider klappten die Boxenstopps nicht ganz so gut. Da verloren wir einiges an Zeit. Das war etwas ärgerlich. Wir waren zu langsam und es gab zu viele Fehler. Vielleicht war dies das Ausschlaggebende, warum es nicht für Punkte reichte."
"Das müssen wir uns nun anschauen. Da sollten wir uns verbessern. Alles Weitere müssen wir erst einmal analysieren", hält der 28-Jährige fest und merkt an: "Die Pirelli-Reifen haben gut gehalten. Großes Lob an die Pirelli-Mannschaft! Es hat sehr viel Spaß gemacht." KERS habe ebenfalls "gut funktioniert", findet Sutil. "Es war interessant, wenn man hinter einem anderen Piloten herfuhr."
"Dabei konnte man sehen, wo man sich etwas sparen und wo man etwas mehr abgeben musste. Überholen war aber grundsätzlich sehr schwierig. Der Heckflügel brachte auf der langen Geraden überhaupt nichts. Die Zielkurve ist nämlich eine Aerodynamikkurve. Dort verliert man extrem viel. Ist man in der Kurve bis auf eine Sekunde dran, sind es auf der Geraden schon zwei Sekunden."
"Stellt man dann noch den Flügel etwas flacher, sind es am Ende halt 1,5 Sekunden. Es reicht halt nicht", sagt Sutil. "Ich hätte mir gedacht, dass es etwas anders sein würde. Ich denke, man muss die Gerade genauer aussuchen. Es macht keinen Sinn, wenn es nach einer schnellen Kurve stattfindet. Dort kann man nicht nahe genug dran sein. Auf den nächsten Strecken sollte es einfacher sein."