• 06.03.2020 17:38

  • von Adrian Padeanu, Übersetzung: Roland Hildebrandt

Skoda Enyaq (2021): Erlkönig zeigt serienmäßigen Innenraum

Skodas erstes elektrisches SUV, der Enyaq, zeigt sich mit weniger Tarnung - Im Inneren ist das Cockpit eine deutliche Abweichung von den aktuellen Modellen

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Nachdem der Citigo e iV als erstes Elektrofahrzeug des Unternehmens auf den Markt gebracht wurde, gibt Skoda nun seinem zweiten Stromer den letzten Schliff. Erstmals wurde das inzwischen auf den Namen "Enyaq" getaufte SUV im Oktober 2019 gesichtet, als ein Test Mule mit der Karosserie eines VW Tiguan auf dem Nürburgring unterwegs war.

Titel-Bild zur News:

2021 Skoda Enyaq spy photo Zoom

Im Verlauf dieser Woche wurde nun ein Prototyp auf einer tschechischen Autobahn in der Nähe des Firmensitzes in Mlada Boleslav gesichtet, der die komplette Serienkarosserie unter einer eher trügerischen Tarnung versteckt. Diese geringere Tarnstufe deutet darauf hin, dass ein offizielles Debüt in den kommenden Monaten stattfinden könnte.

Der Enyaq, der auf derselben MEB-Plattform wie der kommende VW ID.4 fährt, orientiert sich an der Studie Skoda Vision iV, die vor etwa einem Jahr auf dem Genfer Autosalon gezeigt wurde.

Er wird zwar nicht so ganz aufregend aussehen wie das Showcar, aber das Elektrofahrzeug soll im Vergleich zu den konventionell angetriebenen SUVs der Firma wie dem Karoq oder Kodiaq etwas mehr Pep haben. Offen bleibt, wie stark die Coupé-Einflüsse des Konzepts ihren Weg in das Serienauto finden werden.

Während der oben erwähnte Citigo ausschließlich über Frontantrieb verfügt, wird der Enyaq ein Hinterradantriebs-Layout haben und könnte um eine 4x4-Variante ergänzt werden, da VW bereits versprochen hat, einen ID.4 mit Allradantrieb einzuführen. Immerhin hatte der bereits erwähnte Vision iV (im Bild unten) einen Elektromotor an der Vorderachse und einen weiteren an der Hinterachse.

Apropos Konzept: Skoda sagte, dass es bis zu 500 Kilometer im WLTP-Zyklus schaffen würde, was die gleiche Zahl ist, die VW vor ein paar Tagen für den serienreifen ID.4 versprochen hat. Was die Leistung betrifft, produziert der Vision iV mit seiner zweimotorigen Konfiguration 225 kW respektive 306 PS.

Um auf die vorliegenden Erlkönigbilder zurückzukommen: Unsere Fotografen konnten auch einen Blick in den Innenraum werfen, wo wir das Armaturenbrett beobachten können - eine deutliche Abweichung von den aktuellen Skoda-Modellen.

2021 Skoda Enyaq Erlkönig

2021 Skoda Enyaq Erlkönig Zoom

Ein großes Display in der Mitte dominiert das Cockpit, während das Kombiinstrument vor dem Fahrer flach und breit ist. Wo haben wir das schon einmal gesehen? Ja, im Vision iV, den wir immer wieder erwähnen. Wenn man die Augen zusammenkneift, offenbart sich der Enyaq irgendwie auf dem Touchscreen.

Interessanterweise schien der Prototyp eine mechanische Handbremse der alten Schule zu haben, und wir stellen fest, dass er das Lenkraddesign vom neuen Octavia übernommen hat.

Auch die Mittelkonsole kommt einem recht vertraut vor, wenn man die Marke Skoda in den letzten Jahren verfolgt hat, und dieser Start-Stopp-Knopf ist schon eine ganze Weile vorhanden. Wenn man die Beziehung zwischen VW und Skoda kennt, sollte der Enyaq geräumiger und erschwinglicher sein als der ID.4, aber etwas weniger anspruchsvoll.

Eine offizielle Enthüllung soll noch in diesem Jahr stattfinden, der Verkauf dürfte 2021 beginnen.

Quelle: Automedia

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