Fernando Alonso und Lance Stroll nicht mit Aston Martin nach Le Mans
Die aktuellen Formel-1-Fahrer Fernando Alonso und Lance Stroll sind keine Optionen für das Hypercar-Projekt in WEC und IMSA - Große Chance für Nicki Thiim
(Motorsport-Total.com) - Kaum hatte Aston Martin sein Le-Mans-Projekt mit dem Valkyrie verkündet, wurde spekuliert, ob die Formel-1-Piloten Fernando Alonso und Lance Stroll in das Projekt einsteigen würden.
© Motorsport Images
Fernando Alonso und Lance Stroll sind momentan keine Valkyrie-Fahrerkandidaten Zoom
Doch vorerst sollen die Fahrer aus dem eigenen GT-Kader kommen. "Sie haben ihren Job", antwortet Adam Carter, Leiter Langstreckensport bei Aston Martin, auf die Frage nach einer Beteiligung der Formel-1-Piloten.
"Wir haben einen guten Fahrerkader in unserem GT-Projekt. Wir werden sie bei den ersten Testfahrten ans Steuer setzen. Wenn sie die richtigen Voraussetzungen mitbringen, bekommen sie die Chance, sich zu beweisen."
Ian James, Teamchef des Einsatzteams Heart of Racing, sagt gegenüber Autosport, der englischsprachigen Schwesterausgabe von Motorsport-Total.com innerhalb des Motorsport Networks: "Wir haben bei den Programmen von Ferrari und Porsche gesehen, wie sie ihre GT-Fahrer hochgezogen und mit ihnen Erfolg gehabt haben."
"Wir werden unser Team zunächst aus den aktuellen Fahrern von Heart of Racing und AMR zusammenstellen und dann nach Bedarf ergänzen."
Zum aktuellen Werksfahrerkader gehören unter anderem Nicki Thiim und Marco Sörensen, die in der WEC zweimal Meister der GTE-Pro-Klasse geworden sind. Sörensen gehört in diesem Jahr zum GTD-Aufgebot von Heart of Racing in der IMSA, Thiim war 2020 einmalig als vierter Fahrer bei den 24 Stunden von Daytona im Team.
Sowohl Thiim als auch Sörensen haben in den vergangenen Jahren Erfahrung mit Prototypen in der LMP2-Klasse gesammelt: Thiim startete 2021 in der Asian Le Mans Series, Sörensen im selben Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans.
Neben den beiden Dänen gehören Ross Gunn, Jonny Adam, Charlie Eastwood und Valentin Hasse-Clot zum Kader. Gunn ist Stammfahrer bei Heart of Racing in der GTD Pro der IMSA SportsCar Championship. Ebenfalls im Team, wenn auch nicht im Kader von Aston Martin Racing, ist Alex Riberas.
Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass das Programm auch als Auffangbecken für Lance Stroll dienen könnte. Nachdem der Kanadier und Sohn des Aston-Martin-Eigentümers Lawrence Stroll in der Formel-1-Saison 2023 von Fernando Alonso deutlich die Grenzen aufgezeigt bekam, mehren sich Gerüchte, dass Stroll seine Formel-1-Karriere beenden könnte.
Andererseits gab es am Donnerstag in Katar auch Gerüchte, dass Familie Stroll sich von Aston-Martin-Anteilen trennen könnte...
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