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Andre Lotterer: Weiter Formel E oder mit Porsche nach Le Mans?
Noch steht nicht fest, ob Andre Lotterer künftig für Porsche weiter in der Formel E oder im LMDh-Programm fahren wird: "Bin ich in jeder Hinsicht in guten Händen"
(Motorsport-Total.com) - Wird Andre Lotterer auch über die Saison 2022 hinaus für Porsche in der Formel E fahren oder zurück auf die Langstrecke ins LMDh-Programm des Stuttgarter Autobauers wechseln? Diese Entscheidung ist laut Aussage des deutschen Rennfahrers noch nicht gefallen.
© Motorsport Images
Andre Lotterer ist an diesem Wochenende wieder in der Formel E im Einsatz Zoom
"Es ist noch nichts entschieden", sagt Lotterer im Vorfeld des E-Prix von Rom im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'. Wie die Entscheidung auch immer ausfalle, Lotterer kann mit beiden Optionen leben.
"Bei Porsche bin ich in jeder Hinsicht in guten Händen", sagt er. "Ich mag die Formel E wirklich, das ist eine tolle Meisterschaft, und mit Gen3 wird sie weiter wachsen." Doch mit Porsche zu den 24 Stunden von Le Mans zurückzukehren, die Lotterer in den Jahren 2011, 2012 und 2014 zusammen mit Benoit Treluyer und Marcel Fässler für Audi gewonnen hatte, wäre mindestens genau so reizvoll.
"Die Geschichte und DNA von Porsche ist stark mit Le Mans verbunden. Le Mans und Porsche, das ist einfach legendär", sagt Lotterer, der zudem zugibt, dass er die Langstreckenrennen durchaus vermisst. "Ja, manchmal schon. Ich schaue mir die Langstreckenrennen an, das ist meine Leidenschaft, und Le Mans ist ein fantastisches Rennen", so Lotterer.
Porsche entwickelt derzeit einen Prototypen nach dem LMDh-Reglement, der im kommenden Jahr vom US-Team Penske in der Langstrecken-WM (WEC) und damit auch bei den 24 Stunden von Le Mans sowie in der IMSA-Serie eingesetzt werden soll. Als Fahrer für das Le-Mans-Programm stehen bisher nur Ex-Formel-1-Pilot Felipe Nasr und der US-Amerikaner Dane Cameron fest.
Den Wechsel in die Formel E, wo er nach zwei Saisons bei Techeetah seit 2019 für Porsche fährt, bereut der gebürtige Duisburger nicht. Vielmehr habe ihm die Umstellung auf die Sprintrennen mit den Elektro-Rennautos gut getan.
"Nach so vielen Jahren auf der Langstrecke waren diese neuen Herausforderungen eine Art Frischzellenkur", sagt er. "Das ist eine wirklich schöne Sache in einer Karriere zu wechseln, vor allem mit Porsche und besonders als Werksfahrer, auf verschiedene Plattformen zu gehen und neue Lösungen zu finden."
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