Neuer Scirocco bestimmt das Tempo
Volkswagen atmet nach dem Zeittraining erleichtert auf: Die neue Rennversion des Scirocco scheint in der Eifel zu funktionieren
(Motorsport-Total.com) - Die Plätze eins, zwei und vier für den neuen Volkswagen Scirocco GT24: Im Zeittraining zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bestimmte die Rennversion des Sport-Coupé das Tempo in der Klasse für Fahrzeuge mit 2,0-Turbomotor (SP3T).

© xpb.cc
Volkswagen erwischte mit dem Scirocco einen guten Einstand in der Eifel
Der Scirocco mit der Startnummer 117 von Carlos Sainz, Giniel de Villiers, Dieter Depping und Hans-Joachim Stuck setzte mit 9:26.549 Minuten die Bestmarke und belegte im 220 Fahrzeuge umfassenden Feld den 27. Gesamtrang. Jimmy Johansson, Florian Gruber, Thomas Mutsch und abermals Hans-Joachim Stuck im 325 PS starken Scirocco mit der Nummer 118 erzielten den zweiten Rang in der Klasse sowie Gesamtplatz 30. Ulrich Hackenberg, Bernd Ostmann, Matthias Malmedie und Francois Verbist rundeten mit Position vier in ihrer Klasse das überzeugende Abschneiden des Wolfsburger Teams ab.#w1#
Einen gelungenes Debüt gab auch der neue R-Line-Golf mit Erdgasantrieb: Mario Merten, Kai Jordan und Peter Terting belegte in der Klasse S1 für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb Position zwei und Platz 58 im Gesamtklassement
"Der neue Scirocco hat auf Anhieb überzeugt und in seiner Klasse das Tempo bestimmt", erklärte VW-Sportchef Kris Nissen. "Mit dem Trainingsergebnis können wir absolut zufrieden sein, aber für das Rennen selbst sind die Startpositionen unbedeutend. Unsere Strategie für das Zeittraining haben wir zu 100 Prozent umgesetzt. Technik, Team und Fahrer haben einen erstklassigen Job gemacht. Unser Ziel für das Rennen ist der Klassensieg."
Stimmen zum Zeittraining:
Nummer 116:
Ulrich Hackenberg: "Die Rennversion des Scirocco sorgt am Nürburgring für genauso viel Begeisterung wie bei seiner Premiere am Wörthersee: Sein Design kommt bei den Zuschauern sehr gut an. In der Fahrerperspektive beeindruckt er durch enorm präzises Fahrverhalten und schnelle Rundenzeiten."
Bernd Ostmann: "Der neue Renn-Scirocco fährt sich sehr sicher, ganz besonders in schnellen Kurven. Die Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Team macht mir viel Spaß."
Matthias Malmedie: "Für mich persönlich stand im Vordergrund, möglichst viel Erfahrung mit dem neuen Scirocco zu sammeln. Er vermittelt auf der schwierigen Nordschleife so viel Vertrauen, dass man die einmalige Stimmung an der Strecke richtig genießen kann."
Francois Verbist: "Das Zeittraining ist für uns sehr gut verlaufen. Im Rennen wird es darauf ankommen, nicht zu viel zu riskieren und das Auto immer sicher zu bewegen. Der Scirocco macht es dem Fahrer durch seine Gutmütigkeit sehr leicht."
Nummer 117:
Carlos Sainz: "Ich fühle mich im neuen Scirocco sehr wohl, speziell im Dunkeln: Das erinnert mich an nächtliche Rallyeprüfungen mit vielen Zuschauern, Lagerfeuern und Lichtern am Streckenrand. Die Stimmung am Nürburgring ist fantastisch."
Giniel de Villiers: "Der Umstieg vom Race Touareg in den Scirocco ist mir gut gelungen, auch wenn es zwei Welten sind. Der Scirocco ist erstaunlich schnell, aber gleichzeitig sehr komfortabel zu fahren. Die Nordschleife ist das ideale Terrain für dieses Auto."
Dieter Depping: "Die ganze Mannschaft hat einen fantastischen Job gemacht: In gut zweieinhalb Monaten hat sie einen erstklassigen Renn-Scirocco entwickelt und aufgebaut. Das Zeittraining war sehr gut für uns, aber das Rennen wird sehr, sehr lang."
Hans-Joachim Stuck: "Der neue Scirocco macht auf der Nordschleife irrsinnig viel Spaß. Ich freue mich natürlich, dass mir am Abend die schnellste Runde gelungen ist, aber alle drei Autos liegen erfreulich eng beieinander."
Nummer 118:
Jimmy Johansson: "Mein Gefühl ist absolut positiv. Wir haben mit dem Scirocco ein sehr starkes Auto und dazu ein sehr starkes Team. Natürlich kann über 24 Stunden viel passieren, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ein tolles Rennen liefern werden."
Florian Gruber: "Ich saß heute zum ersten Mal im Scirocco und muss sagen, dass es der beste frontgetriebene Rennwagen ist, den ich bisher gefahren bin. Im Rennen muss sich jeder selbst bremsen: Es ist besser, zehn Sekunden auf der Strecke zu verlieren als zehn Minuten für eine Reparatur an der Box."
Thomas Mutsch: "Das Zeittraining lief perfekt und genauso unser Scirocco. Seine gutmütige Abstimmung und das DSG-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad machen jede Runde zum Vergnügen."

