• 23.06.2011 17:13

Emotionaler Abschied für "Strietzel" Stuck

Familienausflug mit "Adoptivkind" Dennis Rostek: Hans-Joachim Stuck geht in sein allerletztes Rennen als aktiver Rennfahrer - Clever zum Sieg?

(Motorsport-Total.com) - Nach langer Vorbereitung steigt beim Team Stuck³ die Vorfreude auf das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Am kommenden Wochenende werden Hans-Joachim Stuck und seine beiden Söhne Ferdinand und Johannes gemeinsam auf dem Euromaster Lamborghini Gallardo vom Team Reiter die Hatz zwei Mal rund um die Uhr bestreiten. Unterstützt werden sie dabei von Nordschleifen-Profi Dennis Rostek, der das Fahrerquartett komplettiert.

Titel-Bild zur News: Hans-Joachim Stuck

"Strietzel" hängt seinen berühmten Helm am Sonntagnachmittag an den Nagel

Neben einem guten Ergebnis steht bei diesem Rennen vor allem die Familientradition im Vordergrund. Für Hans-Joachim "Strietzel" Stuck ist es das letzte Rennen seiner erfolgreichen Karriere. Zugleich erfüllt er sich mit dem gemeinsamen Start mit seinen Söhnen einen Lebenstraum. Während "Strietzel" Abschied von dem Langstreckenklassiker nimmt, ist Ferdinand zum ersten Mal beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife am Start.

Alle vier Piloten haben in der Vorbereitung ausreichend Kilometer in der "Grünen Hölle" gesammelt, um in der Klasse SP9 GT3 und im Gesamtklassement vorne mitmischen zu können. Priorität bei diesem Saisonhighlight hat die Zielankunft. "Für mich geht mit diesem Rennen mehr als ein Wunschtraum in Erfüllung. Ich werde mein letztes Rennen mit meinen Buben fahren", sagt Strietzel Stuck.

Auf dem Nürburgring hat alles angefangen...

"Am Nürburgring hat alles angefangen und dort hört es nun auch auf. Eine Prognose für das Rennen ist schwierig. Aus den Top 30 kann jeder gewinnen. Letztlich wird der Cleverste siegen", sagt der 60-Jährige. "Aber das Ergebnis steht für uns dieses Mal gar nicht im Vordergrund. Es ist ein schöner Abschluss und ich kann meinen Söhnen sagen: So, jetzt seid ihr an der Reihe."

"Das 24-Stunden-Rennen ist immer schwierig einzuschätzen", meint Sohnemann Johannes. "Du kannst noch so gut vorbereitet sein, die beste Fahrerpaarung haben, das beste Auto - und du gewinnst trotzdem nicht. Es gibt viele unberechenbare Faktoren wie das Wetter und langsame Fahrzeuge. Es braucht einfach etwas Glück."

"Unsere Herangehensweise lautet, immer am Limit zu fahren ohne ein zu hohes Risiko einzugehen", so der ältere der beiden Söhne. "Natürlich ist dieses Rennen etwas ganz Besonderes für mich, weil es der letzte Start meines Vaters ist. Darüber bin ich etwas traurig. Für Ferdinand ist es hingegen das erste 24-Stunden-Rennen. Ich sage zum einen Tschüss und zum anderen Hallo."

Große Vorfreude auf das Abschiedsrennen

"Ich habe mich in meinem Leben noch nie so auf ein Rennen gefreut. Es ist einfach ein tolles Gefühl, mit der Familie an den Start zu gehen", meint Johannes Stuck. "Das spürt man schon, wenn man zu dritt anreist und sich vorbereitet. Was die Erwartungen angeht, ist es ratsam, sich nichts vorzunehmen. Dann kommt meistens das Beste dabei heraus. Es wird aber sicher nicht einfach, gegen die werksunterstützten Autos anzutreten."

"Ich freue mich schon auf Samstag, 16 Uhr", fügt Dennis Rostek an, der die Stucks beim Rennensatz unterstützen wird. "Wenn so eine große Karriere wie die von Strietzel zu Ende geht, ist das für ihn ein emotionaler Moment, und das schwappt auch ein bisschen auf mich über. Das schönste Geschenk, dass man Strietzel machen kann, ist anzukommen. Ich freue mich auf diesen Familienausflug als Adoptivkind."

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