Formel-3-Pilot Tincknell auf dem Weg in die LMP2
Formel-3-Youngster Harry Tincknell bereitet sich auf den Schritt in die LMP2-KLasse vor: Viele Testrunden im Zytek-Nissan von Jota in Aragon
(Motorsport-Total.com) - Die WEC-Szene entwickelt sich immer mehr zur attraktiven Serie für schnelle Nachwuchspiloten, denen das Geld für den weiteren Weg in Richtung Formel 1 fehlt. So plant beispielsweise der junge Brite Harry Tincknell den Schritt in die LMP2-Klasse. Der aktuelle Formel-3-EM-Fünfte absolvierte am Dienstag und Mittwoch einen Test im Zytek-Nissan des Jota-Teams aus der ELMS im spanischen Aragon. "Er hat einen exzellenten Job abgeliefert", lobt Jota-Teamchef Sam Hignett im Gespräch mit 'Autosport'.
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Youngster Harry Tincknell könnte 2014 in einem LMP2-Auto fahren Zoom
Der 21-Jährige hat in der bisherigen Saison ein Formel-3-EM-Rennen in Silverstone gewonnen. Tincknell gilt als großes Talent, aber es fehlt ihm der finanzielle Background. Gefördert wird der Nachwuchsmann von Audi-Werkspilot Allan McNish. "Wenn man in die GP2 oder in die Renault-World-Series aufsteigen möchte, dann braucht es viel Geld. Daher ist die Sportwagenszene durchaus eine gute Alternative", so der erfahrene Schotte. "Es wäre sinnvoll, Harry im kommenden Jahr LMP2 fahren zu lassen. Er bringt alles mit."
Die guten Anlagen konnte Hincknell offenbar bei den Testfahrten in Aragon unter Beweis stellen. "Er hat sich toll geschlagen und genau das abgeliefert, was wir von einem jungen Mann erwarten, der erstmals im Auto sitzt", sagt Teamchef Hignett. "Vorher hatten mir einige gesagt, dass ein LMP2 etwa so ist wie in Formel-3-Auto in groß. Das kommt hin. Innerhalb von zehn Runden habe ich mich wohl gefühlt", berichtet der Youngster nach 110 Runden am Mittwoch. "Die Sportwagenszene wird immer stärker. Daher ist es eine gute Option für die Zukunft."