• 28.06.2023 10:34

  • von Javier Álvarez

Vergessene Studien: Jaguar R-Coupé Concept (2001)

Wir blicken zurück auf die Geschichte des Jaguar R-Coupé Concept aus dem Jahr 2001, das in die Zukunft blickte und sich von der Vergangenheit inspirieren ließ

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Am schicksalhaften 13. September 2001 startete in Deutschland die Internationale Automobilausstellung (IAA) statt. Und bei Jaguar zog man in Frankfurt am Main die Tücher von einer Designstudie namens R-Coupé Concept. Kann man schon einmal vergessen. Wir frischen dann mal die grauen Zellen auf ...

Titel-Bild zur News:

Jaguar R-Coupe Concept Zoom

Das Auto war ein Blick in die Design-Zukunft der Marke, ließ sich aber auch von der Vergangenheit von Jaguar inspirieren, mit Anspielungen auf Modelle aus den 1950er und 1960er Jahren.

Wie man sehen kann, handelte es sich um ein kurvenreiches zweitüriges (aber viersitziges) Coupé, dessen Frontpartie mit den runden Doppelscheinwerfern und dem markanten Kühlergrill zweifellos an den Jaguar S-Type jener Zeit erinnerte. In der Seitenansicht zeigte er jedoch eine coupéartige Dachlinie.

Der Hersteller behauptete, der gemütliche Innenraum dieses Konzeptfahrzeugs sei "eine Neuinterpretation der Verwendung von Holz und Leder", um ein luxuriöses Ambiente mit modernstem Innendesign zu schaffen. Sowohl die Sitze als auch der Boden waren mit Leder gepolstert und es gab eine Vielzahl von Holzverkleidungen oder silberfarbenen Elementen.

Es stimmt, dass das Jaguar R-Coupé Concept von Anfang an als eine Designstudie gedacht war, die nie für die Produktion bestimmt war. Obwohl das Auto einige Lösungen und Ideen enthielt, die später in die Serienfahrzeuge der Marke einflossen.


Fotostrecke: Vergessene Studien: Jaguar R-Coupé Concept (2001)

Das Modell wurde auf einem maßgeschneiderten Fahrgestell und nicht auf einer bestehenden Jaguar-Plattform aufgebaut und war mit einem nicht näher bezeichneten V8-Motor und einem Automatikgetriebe mit Schaltwippen im F1-Stil ausgestattet. Es verfügte außerdem über adaptive Scheinwerfer (die sich im Einklang mit der Lenkung bewegten), elektronische Türöffnung und Sprachsteuerung für bestimmte Funktionen.

Weitere Designstudien aus den Archiven:

Vergessene Studien: Opel RAK-e (2011)
Vergessene Studien: Volvo 3CC Concept (2005)
Vergessene Studien: Fiat Trepiùno (2004)
Vergessene Studien: Nissan 370Zki (2018)

Laut Ian Callum, dem langjährigen Chefdesigner von Jaguar, war das Konzeptfahrzeug eine Gelegenheit, neue Ideen zu testen und in Originalgröße zu erproben, um vor allem aus den Reaktionen der Öffentlichkeit zu lernen. Das Außendesign wurde jedoch von Matthew Beaven, einem Designer aus Callums Team, geleitet, obwohl eine Skizze von Julian Thomson als Grundlage diente und das Interieur von Mark Phillips entworfen wurde.

"Mit dem R-Coupé haben wir die Möglichkeit, unsere künftige Designphilosophie für Jaguar zu erforschen und zu präsentieren", sagte Callum, für den das R-Coupé das erste vollständig entwickelte Fahrzeug seit seiner Ernennung zum Designdirektor der Marke im Jahr 1999 war.

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