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STT-Cup in Oschersleben: Start your engines!
Nach dem spannenden Saisonauftakt in Hockenheim heißt es für die Fahrer des STT-Cup schon wieder: "Gentlemen, start your engines!"
(Motorsport-Total.com) - Nach dem spannenden Saisonauftakt in Hockenheim heißt es für die Fahrer des STT-Cup schon wieder: "Gentlemen, start your engines!" In Oschersleben steht innerhalb der Top-10-Serie der zweite Saisonlauf auf dem Programm. Kann in der Magedburger Börde Pertti Kuismanen (Chrysler Viper GTS-R) erneut zweimal triumphieren oder werden Robert Wallenborn (Porsche 996 GT2) oder Klaus Nesbach (Stealth B6) dem Finnen die Suppe gehörig versalzen?

© xpb.cc
Tourenwagensport mit vielen alten Autos in Oschersleben
Bei den schnellen Leuten an der Spitze wird es der im letzten Jahr erfolgreichste STT-Pilot Willi Herold im Audi S2 Turbo schwer haben, in Oschersleben wieder aufs Treppchen zu klettern. Die Flinte ins Korn werfen wird der Vizemeister dennoch nicht. Wer ihn kennt weiß, dass er längst an weiteren Verbesserungen am Audi tüftelt um die starke Konkurrenz zu ärgern.#w1#
Keine guten Erinnerungen an Oschersleben hat STT-Routinier und Rekordmeister Rolf Rummel. Vor zwei Jahren geriet der Routinier mit Karl Hasenbichler aneinander, letztes Jahr krachte er beim Start in die Betonmauer. Wird es am kommenden Wochenende besser als die letzten zwei Jahre laufen? Für Podestplätze ist der Porsche-Pilot auf jeden Fall gut.
Dies trifft auch auf den Dänen Lars Schönemann zu, der letztes Wochenende zwei Siege in der Dänischen Special-Saloon-Meisterschaft auf dem Jyllandsring feiern konnte. Ebenfalls auf Qualitätsprodukte aus Zuffenhausen setzten Robert Römer, Frank Schreiner (beide Porsche 996 GT3 Cup) und Jörg Lorenz (Porsche dp 935). Wenn der Audi S2 rechtzeitig fertig wird, könnte auch Jürgen Hohenester zu den Geheimfavoriten zählen. Ansonsten muss wieder der schnelle TT herhalten, mit dem er in Hockenheim in der Zweiliterklasse zweimal voll punkten konnte. Michi Besler wird in Oschersleben wieder im bewährten BMW M3 E30 V8 antreten und in der großen Tourenwagenklasse auf Rüdiger Noll im Ur-Quattro treffen.
Voll besetzt ist wieder die im Vergleich zum Vorjahr auf 3.250 ccm Hubraumlimit erhöhte Tourenwagenklasse. Neben Topfavorit Willi Herold haben mit Joachim Duscher, Reinhard Sadlowski (beide Audi 80 Turbo) und Robert Egner (Audi A4 Turbo) drei weitere Audianer in dieser Klasse genannt. Die vier Audis treffen auf die drei BMW M3 E36 von Wolfgang Fischer und den beiden Gaststartern Manfred Oesting und Bernd Kleeschulte. Außerdem tritt Gerhard Erregger in einem Nissan 200 SX an.
Bei den 2,5 Litern heißt das Duell erneut BMW gegen Mercedes, das an die alten DTM der 90er erinnert. Letztes Jahr war BMW Pilot Ulrich Becker sensationell bis auf den zweiten Platz nach vorne gefahren. Ob ihm dieses Husarenstück erneut gelingen wird? Auf seiner Hausstrecke will natürlich auch Christoph Schlemm zeigen, dass sein ehemaliger DTM-Renner nicht zu unterschätzen ist. Ebenfalls mit einem Ex-DTM-Fahrzeug am Start ist Rüdiger Klos. Genau wie Schlemm setzt der STT-Neuling auch auf die Kraft des Sterns.
Sollte Jürgen Hohenester wie schon in Hockenheim in der Zweiliterklasse antreten, werden es die arrivierten Piloten wie Gerhard Zimpel (VW Golf II) und Joachim Bunkus (Triumph Dolomite) sehr schwer haben, den Klassensieg mit nach Hause zu nehmen. Neben den zwei fest eingeschriebenen Markus Ohrem (Renault Mégane) und Franz-Josef Fischer (Opel Astra) wird mit Jacob Borum (Honda Integra) noch ein dritter Däne in Oschersleben erwartet.
Bei den 1600ern dürfte Helmut Maier im Spiess-Golf nur schwer zu bezwingen sein. Peter Blickensdörfer (VW Scirocco) und Lothar Moll (Fiat Uno) werden dem Passauer aber das Siegen nicht ganz so leicht machen wollen. In der Sonderklasse bis 3.000 ccm können sich die Fans auf einen ganz besonderen Rennboliden freuen. Johannes Graversen aus Dänemark wird mit dem feuerroten Fiat X1/9 Turbo antreten.
Schöne Autos und spannender Motorsport wird also erneut garantiert sein, wenn die STT beim Top-10-Weekend in Oschersleben gastiert. Das Zeittraining startet am Samstag um 9:40 Uhr, die Rennen beginnen 15:40 Uhr am Samstagnachmittag beziehungsweise 15:10 Uhr am Sonntag. Neben der STT tragen vom 12. bis 13. die ADAC-Procar, der Formel-3-Cup, Ford-Fiesta-ST-Cup und die HAIGO-Serie ihre Rennen aus.

