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Vermeulen: "Es hat mich in den Füßen gejuckt"
Chris Vermeulen und Loris Capirossi sind froh, wieder Vollgas geben zu können und das taten sie in Brünn prompt - Platz drei für Capirossi im Training
(Motorsport-Total.com) - Suzuki ist ein guter Einstieg nach der Sommerpause geglückt - die "Hellblauen" haben sich kontinuierlich gesteigert und am Nachmittag konnte Loris Capirossi sehr zur Verzückung seines Bosses Paul Denning sogar in die Top 3 vorstoßen. Für den Italiener eine große Genugtuung, war der alte Haudegen lange Zeit mit seiner Armverletzung unterwegs, die ihm große Schmerzen bereitete und ihn bremste.

© Suzuki
Loris Capirossi fühlt sich in Brünn wieder zu 100 Prozent
"Ich bin sehr glücklich mit der heutigen Performance, weil wir einfach nicht das richtige Setup hatten", strahlte der Ex-Teamkollege von Casey Stoner bei Ducati. "Ich denke, das haben wir größtenteils dem neuen Streckenbelag zu verdanken. Die Strecke war sehr schmutzig und das hat es sehr schwierig gemacht, das Bike zu kontrollieren. Ich kam in die Box, wir haben an der Maschine ein paar Sachen verändert und gegen Ende der Morgensitzung war das Fahrgefühl schon ganz gut."#w1#
Während der Mittagszeit drehten die Mechaniker noch an dem einem oder anderem Schräubchen und das zahlte sich aus: "Am Nachmittag haben wir noch mehr Sachen verändert und mit dem neuen Setup komme ich klasse zurecht. Meine Rundenzeiten sind nicht so schlecht, aber ich denke, ich kann das noch weiter verbessern."
"Wir haben dazu alle Mittel, ich muss aber etwas an meinem Rhythmus arbeiten. Die gute Nachricht ist, dass ich nach meiner Verletzung wieder zu 100 Prozent fit bin, mein Zustand ist großartig und ich möchte dieses Wochenende dem Team etwas Gutes zurückgeben, nach den vergangenen Rennen können sie so was gut gebrauchen." Auch Teamkamerad Chris Vermeulen freut sich, endlich wieder Gas geben zu können.
Capirossi ist wieder "ganz der Alte"
"Ich genieße es wirklich, hier zu sein und es war toll, wieder auf der Maschine zu sitzen, weil es mich vergangene Woche schon ziemlich in den Füßen gejuckt hat", gab der Australier zu Protokoll. "Die Maschine war von Anfang an sehr gut und wir haben auf unser Basis-Setup zurückgegriffen, mit dem wir in den vergangenen paar Rennen so erfolgreich waren."
"Wir tüftelten ein paar neue Modifikationen aus und legen ein paar Longruns hin, um die Haltbarkeit auf dem neuen Belag zu testen. Es scheint gut zu funktionieren, jetzt haben wir noch ein paar Sachen zu tun, um die wir uns morgen kümmern müssen. Ich freue mich sehr auf das Wochenende und hoffe, dass das Wetter gut bleibt."
Teammanager Denning freute sich besonders für Capirossi: "Zunächst muss ich sagen, dass es toll ist, den alten Loris in der Garage wieder zu sehen. Sein Arm tut noch immer etwas weh und das schaut nicht allzu gut aus, aber er ist bereits auf einem Level, wo es dich nicht beim Fahren behindert und er kann sich gut auf seine Maschine und seine eigene Performance konzentrieren. Bis in die Top 3 vorzustoßen ist eine große Ermutigung für das Team und ein riesiger persönlicher Schub für Loris, nachdem er in einigen Grand Prix mit einigen Schmerzen unterwegs war."

