• 07.07.2010 13:26

Yamauchi: Sind bei Gran Turismo 5 "zu weit gegangen"

Kazunori Yamauchi selbst erklärt in welchem Bereich man es seiner Meinung nach etwas übertrieben hat auch wenn Perfektion bekanntlich keine Grenzen kennt

(MST/Speedmaniacs.de) - Dass Polyphony Digital kein Spiel veröffentlichen lassen möchte bevor man nicht wirklich damit zufrieden ist und dafür auch eine aus Sicht der potenziellen Käufer längere Wartezeit in Kauf nimmt, ist von den Japanern bekannt. Gleichermaßen ist auch nichts Verwerfliches daran, dass das Team rund um Kazunori Yamauchi eben das zum jeweiligen Zeitpunkt vom Stand der technischen Möglichkeiten und dem eigenen Know-how her bestmögliche PS3-Rennspiel abliefern will.

Titel-Bild zur News: Gran Turismo 5

Markenzeichen von GT 5 sind die mit viel Aufwand modellierten Fahrzeuge

Vor zwei Wochen kündigte Sony Computer Entertainment In Los Angeles nicht nur das Releasedatum von GT 5 an, sondern demonstrierte auch anhand verschiedener hoch aufgelöster Bilder den enormen Detailgrad der virtuellen Boliden. Die Nahaufnahmen von den Motoren, Rädern, Kühlern und Fahrzeugcockpits sind so beeindruckend, dass es bei einer Gegenüberstellung mit Fotos von den echten Fahrzeugen schon eines Experten bedarf, um Original und virtuelle Kopie eindeutig zu identifizieren.#w1#

Für die mehrere Monate an einzelnen Fahrzeugdetails arbeitenden Grafiker ist das auf der einen Seite natürlich ein großes Lob. Auf der anderen Seite findet nun aber auch Yamauchi, dass man im Rückblick auf die vielen Verschiebungen von Gran Turismo 5 womöglich etwas weniger perfektionistisch hätte sein können. Während der Präsentation von Gran Turismo 5 in Los Angeles räumte der Japaner laut 'GameSpot' ein, dass man "bei der Modellierung der Details etwas zu weit gegangen" sei und erklärte, dass diese Detailverliebtheit vermutlich "besser für die nächste PlayStation-Generation geeignet" wäre.

Dass der Mann der die Gran Turismo-Reihe ins Leben gerufen hat in einem der eher seltenen Momente einen tieferen Einblick wie diesen gibt, ist allein schon etwas Besonderes. Für Gran Turismo-Fans dürfte hingegen nun, nachdem der Erscheinungstermin feststeht, nur noch zählen, dass die Veröffentlichung in greifbare Nähe rückt. Und die zahlreichen Features, wie Wetterbedingungen, Racing bei Tageslicht und in der Nacht, Schadensmodell, über 950 Fahrzeuge, lizenzierte Rennserien und die vermutlich beste Grafik, wird wohl jeder am Ende als Bonus oder Entschädigung, je nach Blickwinkel, für die lange Zeit des Wartens sehen.

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