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DiRT Rally 2.0: "Nicht roboterhaft, nicht geschauspielert, sondern real"
Bei DiRT Rally 2.0 hat Codemasters bewusste Verbesserungen vorgenommen - Details von Dialogproduzent Olly Johnson und Behind the scenes-Video mit Phil Mills
(MST/Speedmaniacs.de) - Mit DiRT Rally 2.0 verfolgt Codemasters nach eigenem Bekunden nicht das Ziel es allen Rallyefans recht zu machen, sondern konzentriert sich überwiegend darauf ein durchweg authentisches Spielerlebnis abzuliefern das dem echten Sport kaum nachsteht. Dafür bemüht man das im Rennspielebereich sehr gerne und häufig beschworene Mantra der Authentizität, und gibt, erfrischenderweise, auch einen Einblick in die Arbeit die hinter den Kulissen geleistet wird.

© Codemasters
Mit DiRT Rally 2.0 will Codemasters höchste Ansprüche erfüllen Zoom
"Wir waren uns dessen bewusst, dass wir mit den Co-driver-Ansagen in DiRT Rally der Zeit voraus waren. Es gab keinen Grund das komplett zu ändern, sondern wir wollten darauf aufbauen und hier und dort leichte Veränderungen einbringen, damit es sich noch realistischer anfühlt", erklärt der bei Codemasters als Dialogproduzent die Verantwortung tragende Olly Johnson und liefert dafür ein Beispiel. "Wir haben das zu Beginn jeder Etappe umgesetzt. Dazu muss man wissen, dass Co-driver nunmal keine Synchronsprecher sind. In unseren älteren Spielen haben wir sie immer gebeten ein paar 'good luck'-Ansagen zu machen bevor die Etappe startet. Manchmal kam das etwas gestelzt rüber. Bei DiRT Rally 2.0 haben wir das geändert und unsere Co-driver geben nun dem Fahrer eine Vorbereitung auf die ersten Kurven. Das fühlt sich gleichermaßen für Co-driver und Fahrer natürlicher an."
Der Aufwand den man für die Ansagen betreibt ist dabei nicht ohne. Denn mit Phil Mills, der die englischen Co-driver-Ansagen übernimmt, hat man sich einen Profi ins Team geholt der die von Codemasters/Rally-Consultant Jon Armstrong gefahrenen Etappen "vertont". Auf technischer Seite hat man den Beifahrer dazu in einen D-BOX-Simulator gesetzt. Wie das aussieht, zeigt ein kurzes Video.
Hoher Aufwand, lokalisierte Beifahreranweisungen für deutschsprachige Gamer
"Wie schon bei DiRT Rally, haben wir Phil´s Ansagen drei Mal aufgenommen - einmal ohne jegliche Anspannung, einmal mit mittlerer Anspannung und einmal mit sehr großer Anspannung. Egal welches Szenario oder welcher Fahrstil, wir stellen sicher, dass man sich immer mittendrin fühlt." Getriggert werden die Ansagen durch unsichtbare, entlang der Etappen platzierte Marker die passend zur Performance des Fahrers ausgelöst werden.
"Wir haben versucht die Audioaufnahmen so authentisch wie möglich zu gestalten. Im Fall von Phil hört man seine Stimme die durch das Mikro seines Helms aufgenommen wurde. Bei Neil Cole verhält es sich ähnlich. Zum ersten Mal haben wir seine Beobachtungen und Hinweise über das Headset das die echten WorldRX-Spotter verwenden aufgenommen, um für zusätzliche Glaubhaftigkeit zu sorgen."
Auf Grund des hohen Aufwands kann das Entwicklerstudio nicht jede Sprache anbieten. Zum Launch im Februar 2019 werden neben Englisch und Französisch auch die deutschsprachigen Rallye-Gamer in den Genuss von Anweisungen in ihrer Sprache kommen. Als Co-driver für Deutschland hat man Tanja Geilhausen gewonnen, die in der WRC als Beifahrer Erfahrungen besitzt.
"Wenn du als Fahrer in deinem Element bist, soll es sich real anfühlen: Nicht roboterhaft, nicht geschauspielert, sondern real - und mit allem was wir gemacht haben, ist es das. Wir haben ihre Ausrüstung verwendet, sie in der D-BOX durchgerüttelt und dem Stress ausgesetzt der dieses gewisse Etwas der Authentizität mit sich bringt", sieht Olly Johnson das Ziel, für glaubwürdige Co-driver-Ansagen zu sorgen, erreicht. Die finale Bewertung unterliegt dann den Testern und Käufern von DiRT Rally 2.0.


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