Daniel Abt: Formel E "kann sich auf jeden Fall sehen lassen"
Daniel Abt bezeichnet den Formel-E-Einstieg des Teams von Vater Hans-Jürgen Abt als "sehr, sehr spannend" und schließt Einsätze im Familienteam nicht aus
(Motorsport-Total.com) - Die Premierensaison der Formel E nimmt immer konkretere Formen an. Nachdem der zehn Rennen umfassende Kalender bereits vor Wochen präsentiert wurde, kamen seither mehrere Bekanntgaben namhafter Teams aus aller Welt hinzu. So werden in der ab September 2014 startenden Elektrorennserie der FIA unter anderem Andretti und Dragon (beide USA), China Racing (China), Drayson (Großbritannien), e.DAMS (Frankreich), Mahindra (Indien) und Super Aguri (Japan) die Farben ihres jeweiligen Heimatlandes hochhalten.
© Alastair Staley/GP2
Daniel Abt kann sich vorstellen, im Team von Vater Hans-Jürgen Formel E zu fahren Zoom
Die deutschen Formel-E-Farben werden durch Abt-Audi vertreten. Hans-Jürgen Abt fungiert bei dem auch für die Truppe aus dem Allgäu völlig neuen Abenteuer als Teamchef. Wie steht der in der GP2-Serie aktive Sohnemann zur Formel E? "Ich glaube, das ist für die gesamte Firma einfach ein sehr, sehr spannendes Projekt", sagt Daniel Abt im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.
In Bezug auf Formel-E-Promoter Alejandro Agag und die teilnehmenden Rennteams hält der 20-Jährige fest: "Klar weiß man noch nicht, was sich daraus entwickelt, aber die Leute, die hinter der Serie stehen, wollen da wirklich etwas Großes draus machen."
© Formel E
Das Konzept der Formel E (hier Testfahrer Lucas di Grassi) kommt bei Abt gut an Zoom
"Es sind sehr gute Teams aus aller Welt dabei. Ich glaube, das kann sich auf jeden Fall sehen lassen", spricht Abt auf die hochkarätigen Namen wie Andretti, Drayson, DAMS und Co. an und schwärmt im Namen der gesamten Abt-Rennfahrerfamilie: "Es ist einfach ein spannendes neues Projekt und es ist immer schön, wenn man bei so etwas von Anfang an dabei ist."
Auf die am 20. September 2014 in Peking beginnende Premierensaison der Formel E ist der GP2-Pilot schon sehr gespannt, hält sich mit Blick auf die Zukunft aber mit Vorhersagen zurück: "Was daraus letztendlich wird, das wird sich zeigen. Das muss sich auch ein bisschen entwickeln. Ich glaube aber schon, dass das eine tolle Rennserie wird, wenn das alles so klappt, wie es geplant ist."
So könnte sich der 20-Jährige durchaus einen Start im Elektroteam seines Vaters Hans-Jürgen vorstellen. "Bis jetzt ist noch nichts geplant, es stehen noch keine Fahrer fest. Es überschneidet sich nicht mit der GP2 und somit wäre das auf jeden Fall eine schöne Möglichkeit. Es wäre auf jeden Fall eine denkbare Option", sagt Abt, dessen GP2-Karriere für 2014 den Wechsel von ART zu Hilmer erfährt.