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Heimsieg für Melker in Zandvoort
Mücke-Pilot Nigel Melker gewann das erste Rennen der Formel-3-Euroserie in Zandvoort vor seinem Teamkollegen Felix Rosenqvist
(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying am Freitag freute er sich bereits über seinen zweiten Platz, heute legte der Niederländer Nigel Melker (Mücke) nach und gewann das siebte Saisonrennen der Formel-3-Euroserie. Auf dem 4,307 Kilometer langen, in die niederländischen Nordseedünen eingebetteten Circuit Park Zandvoort sorgte Felix Rosenqvist als Zweiter für den zweiten Doppelsieg von Mücke in dieser Saison. Tabellenführer Roberto Merhi (Prema) beendete das 26 Runden lange Rennen auf Rang drei.
© xpb.cc
Nigel Melker holte sich den Sieg im ersten der Zandvoort-Rennen
Am Start ging Felix Rosenqvist in Führung, konnte diese jedoch nur bis Runde fünf halten. Dann gelang dem Niederländer Nigel Melker das entscheidende Manöver, als er Rosenqvist überholte und die Führung übernahm. Der Schwede hielt den Anschluss an seinen Teamkollegen, bis ihm im 18. Umlauf ein Fahrfehler unterlief. Seinen zweiten Rang konnte er knapp vor Merhi und Laurens Vanthoor (Signature) ins Ziel retten.
Schon in der ersten Runde kollidierten die beiden Deutschen Marco Wittmann (Signature) und Daniel Abt (Signature) bei einem Überholversuch. Abt schied mit kaputter Radaufhängung aus, Wittmann konnte am Ende des Feldes weiterfahren. Das Ziel erreichte er knapp hinter dem Motopark-Trio Kimiya Sato, Gianmarco Raimondo und Jimmy Eriksson auf Rang zehn.
"Es ist ein tolles Gefühl, das Heimrennen zu gewinnen", sagt Sieger Melker. "Mein Start war nicht toll und ich habe eine Position an Felix verloren. Aber dann hat er einen Fehler gemacht, von dem ich profitieren konnte."
Rosenqvist ergänzt: "Ich lag in Führung, aber dann machte ich unmittelbar vor der Schikane einen großen Fehler und gab Nigel so die Chance, an mir vorbeizuziehen. Roberto Merhi hatte ich aber unter Kontrolle, auch wenn ich mich nie von ihm absetzen konnte."
Und Merhi gibt zu Protokoll: "Ich wusste, dass man hier in Zandvoort nicht sehr gut überholen kann und wollte deshalb am Start schon einige Plätze gewinnen. Das ist mir ganz gut gelungen. Meinen Verfolger Laurens Vanthoor konnte ich das ganze Rennen lang kontrollieren."