Franck Montagny

Frankreich

Porträt

(Stand 15. Januar 2007) - Nach einer erfolgreichen Kartkarriere mit einigen Titeln in Frankreich wechselte Montagny 1994 in den Monopostosport. Auf dem zweiten Platz der Formel-Renault-Meisterschaft liegend hatte der Franzose 1996 einen schweren Unfall, bei dem er sich offene Brüche am Bein, drei gebrochene Lendenwirbel, Fersen und mehrere zerfetzte Sehnen zuzog. Ein Spezialist machte dem Rennfahrer kaum Hoffnungen - er könne froh sein, wenn er eines Tages wieder normal laufen kann, hieß es. Doch schon sechs Monate nach seinem Horrorunfall saß Montagny wieder im Rennfahrzeug, sicherte sich drei Podiumsplatzierungen und einen Sieg in vier Rennen.

Nach einem guten Jahr 1999 in der Formel 3000 als zweitbester Neuling erlebte Montagny Rückschläge wegen technischer und finanzieller Probleme. Um seiner Karriere neuen Schwung zu leien, unterschrieb er einen Vertrag als Renault-Testfahrer in der Formel 1, nachdem er in der Formel Nissan 2003 den Titel einfuhr. Trotz guter Vorstellungen bei den Testfahrten und als dritter Fahrer des Teams im Freien Training am Freitag wurde er von Renault nie befördert, stattdessen ging man getrennter Wege.

Daraufhin unterschrieb Montagny zunächst als Testfahrer bei Super Aguri, wo er 2006 anstelle des enttäuschenden Yuji Ide auch zu einigen Renneinsätzen kam, sich jedoch nicht auffällig in Szene setzen konnte. Allerdings lieferte er als dritter Fahrer des Teams solide Entwicklungsarbeit ab.

Diese brachte ihm einen Vertrag als Toyota-Testfahrer ein, wo er ab 2007 Ricardo Zonta als dritten Mann ersetzt.