Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Whitmarsh bleibt Chef der Teamvereinigung
Die FOTA hat gewählt: Martin Whitmarsh bleibt Vorsitzender, Eric Boullier ("Endgültig im Teamchef-Klub aufgenommen) ist sein neuer Stellvertreter
(Motorsport-Total.com) - Die Teamvereinigung FOTA (Formula One Teams Association) hat in Sepang ein neues Management gewählt. Die Wahl ergab, dass McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh ein weiteres Jahr Vorsitzender bleibt. Sein neuer Stellvertreter ist Eric Boullier, Teamchef und Geschäftsführer des Renault-Rennstalls.
© xpb.cc
Martin Whitmarsh hat seinen Job als Vorsitzender der FOTA gut gemacht
Dass Whitmarsh ein weiteres Jahr als Chef der Teamvereinigung anhängen darf, ist nicht selbstverständlich, denn eigentlich ist in den FOTA-Statuten nach jedem Jahr ein Wechsel vorgesehen. Dies wurde eingeführt, damit nicht ein Team zu mächtig werden kann. Deshalb hat auch Luca di Montezemolo den Vorsitz an Whitmarsh übergeben. Offenbar sind die FOTA-Mitglieder mit der Arbeit des Briten aber so zufrieden, dass mögliche Gegenkandidaten wie etwa Adam Parr von Williams gar nicht erst zum Zug gekommen sind.
Der neue Stellvertreter Boullier wurde von Stefano Domenicali vorgeschlagen. "Es war eine unkomplizierte Diskussion. Ich wurde gefragt, ob ich es machen will, und ich fühle mich dafür geeignet", erklärt der Renault-Teamchef gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Seine Aufgabe sei es, "Martin so viel wie möglich zu unterstützen". Und: "Für mich ist das eine Chance, endgültig in den Teamchef-Klub aufgenommen zu werden und Ideen einzubringen."
Doch neu besetzt wurde nicht nur der Posten des Whitmarsh-Stellvertreters, sondern auch der Vorsitz der Technischen Arbeitsgruppe. Aldo Costa von Ferrari übernimmt diese Funktion nun von Ross Brawn (Mercedes). Domenicali (bisher Vize-Vorsitzender) und Brawn scheiden damit aus ihren operativen Ämtern aus und sind in ihrer Funktion als Teamchef nur noch einfache FOTA-Mitglieder.
Weiterhin nicht geplant ist - trotz der Verhandlungen über ein neues Concorde-Agreement - eine Arbeitsgruppe für kommerzielle Belange.