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Vater Schumacher hat Vertrauen in Ralf
Rolf Schumacher ist davon überzeugt, dass sich sein Sohn Ralf aus der Krise arbeiten und wieder Formel-1-Rennen gewinnen wird
(Motorsport-Total.com) - Seitens der Medien genießt Ralf Schumacher derzeit nicht allzu viel Rückhalt, doch eine alte Weisheit besagt, dass man sich zumindest auf die eigene Familie immer verlassen kann. Das scheint auch auf den krisengeschüttelten Toyota-Piloten zuzutreffen, dem sein Vater nun via 'Express' öffentlich Mut zugesprochen hat.

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Rolf Schumacher hat für seinen Sohn Ralf immer ein offenes Ohr
Rolf Schumacher macht sich jedenfalls keine Sorgen, dass das Tief seines Sohnes von Dauer sein und das Ende der Formel-1-Karriere bedeuten könnte: "In jedem Bereich gibt es doch mal Situationen, wo es mal nicht läuft. Dass Ralf im Moment nicht ganz oben ist, ist doch klar, aber sie sind doch zusammen dran, sich aus dem Tief rauszuziehen", so der Deutsche, der betonte, er habe auch von den Rauswurfgerüchten noch nichts gehört.#w1#
Außerdem hielt er fest, dass man nicht seinen Sohn dafür verantwortlich machen könne, dass es bei Toyota nicht läuft: "Wie soll denn eine einzelne Person so einen Riesenladen auf Vordermann bringen? Die bei Toyota sind dafür verantwortlich, das Auto schnell zu machen, dafür haben die doch studiert", so Schumacher sen., der optimistisch anfügte: "Ich kenne den Ralf. Der wird sich schon selbst helfen, das hat er immer getan."
Dass es bei Ralf im Gegensatz zu Bruder Michael, der sieben WM-Titel auf seinem Konto hat, in der Formel 1 noch nicht so recht klappen will, ist für Vater Rolf ein Rätsel. Früher auf der Kartbahn, so hört man, war nämlich oft Ralf der schnellere der Schumacher-Brüder - und als er von seinem damaligen Manager Willi Weber für einen der höchstdotierten Verträge der Formel 1 zu Toyota kam, glaubten alle schon an die Weltmeisterschaft.
Dass es im Endeffekt ganz anders gekommen ist und Toyota noch immer dem Erfolg hinterherhinkt, ist auch für Rolf Schumacher eine Überraschung: "Es hat doch jeder angenommen, dass wir mit den Leuten schneller Erfolg haben werden. Die Möglichkeiten dazu haben sie ja auch. Aber wenn ein Rädchen nicht läuft, knartscht es halt im ganzen Getriebe", so der aus der Nähe der Toyota-Fabrik in Köln stammende Rennfahrervater.

