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Toto Wolff: Mercedes-Update "wird kein Allheilmittel sein"
Neue Radaufhängung, Unterboden und Aero: Mit dem neuen Update will Mercedes endlich wieder siegfähig sein - doch der Chef höchstpersönlich bremst die Euphorie
(Motorsport-Total.com) - Mit drei Punkten Rückstand auf Aston Martin liegt Mercedes im Moment auf Rang drei der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Doch der Abstand zur Spitze ist deutlich größer, als die Zahlen es vermuten lassen.
© Motorsport Images
Viel zu lachen gab es für Toto Wolff und Mercedes in dieser Saison noch nicht Zoom
Mit dem umfangreichen neuen Update-Paket soll beim Mercedes-Team ab dem Grand Prix von Monaco alles besser werden. In beinahe allen Fahrzeugbereichen wurden Änderungen vorgenommen, die sich aus Mercedes-Sicht hoffentlich als Verbesserung herausstellen sollen. Durch den Ausfall des Grand Prix in Imola gibt der runderneuerte W14 nun in Monaco sein Debüt.
Doch während die Fans der Sterne sich schon George Russell und Lewis Hamilton in den Armen von Fürst Albert und Gattin Charlene von Monaco bei der Siegerehrung vorstellen, tritt Teamchef Toto Wolff im Vorfeld kräftig auf die Euphoriebremse.
Update für den W14 soll "stabile Plattform" sein
Er kann sich nicht vorstellen, dass die neuen Teile seine Autos über Nacht wieder zu Siegern machen: "Es wird kein Allheilmittel sein; meiner Erfahrung nach gibt es das in unserem Sport nicht. Wir hoffen, dass es den Fahrern eine stabilere und berechenbarere Plattform bietet. Darauf können wir dann in den kommenden Wochen und Monaten aufbauen."
Trotz der momentanen Dürrephase bleibt festzuhalten: Seit 2013 ist Mercedes stets ein Team gewesen, dass um Siege gekämpft hat. Genau dieser Erfolg aus knapp einem Jahrzehnt in der Königsklasse erweist sich nun allerdings als Bumerang, denn der deutsche Hersteller will Verbesserungen sehen.
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"Die Formel 1 ist ein harter Wettbewerb und eine Leistungsgesellschaft. Wir sind nicht da, wo wir sein wollen, aber es gibt kein Anspruchsdenken. Es geht nur um harte Arbeit, um uns zurück an die Spitze zu bringen", erklärt Wolff.
"Zero-Sidepod"-Konzept wandert offenbar in den Müll
Das erste Mal in Action ist der "renovierte" W14 am Freitag beim ersten Freien Training zum Monaco-Grand-Prix. "Wir bringen eine neue Vorderradaufhängung sowie das dazugehörige Aero-Update mit einem neuen Unterboden", beschrieb der Österreicher das Update kürzlich vor dem Imola-Wochenende.
Offenbar soll damit auch das bisher Mercedes-exklusive "Zero-Sidepod"-Konzept begraben werden. Eine Änderung, die eigentlich schon zu Saisonbeginn erwartet wurde.
Kein richtiges B-Auto also - weil die Budgetobergrenze den Bau eines neuen Chassis während der laufenden Saison unmöglich macht. Vor einiger Zeit wäre das noch anders gelaufen: "Wären wir da frei, würden wir wahrscheinlich doppelt so viele Updates bringen."
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