Teamchef-Greenhorn Abiteboul: Politik tut der Formel 1 gut

Der frischgebackene Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul findet Gefallen an den politischen Zügen der Königsklasse: "Sonst wäre ich zuhause geblieben"

(Motorsport-Total.com) - Im September wechselte Cyril Abiteboul von Renault zu Caterham. Im November wurde der langjährige stellvertretende Betriebsdirektor des französischen Motorenherstellers offiziell als Nachfolger von Tony Fernandes in der Rolle des Caterham-Teamchefs präsentiert. Die Tatsache, dass die "Grünen" seit der Saison 2011 mit Renault-Motoren ausrücken, ist im Zusammenhang mit dem Aufstieg von Abiteboul alles andere als Zufall.

Titel-Bild zur News: Cyril Abiteboul

Cyril Abiteboul ist seit November Teamchef des Caterham-Rennstalls Zoom

Vor den Herausforderungen seiner neuen Rolle fürchtet sich der der frischgebackene Formel-1-Teamchef keineswegs. "Diese Dinge habe ich in der Vergangenheit schon ein wenig kennengelernt, zum Beispiel im Zuge der Gründung der FOTA im Jahr 2009 und den anschließenden Gesprächen über das Concorde-Agreement", spricht Abiteboul gegenüber 'Formula1.com' die politische Seite des Grand-Prix-Zirkus an und stellt klar: "Wenn ich damit ein Problem hätte, wäre ich zuhause geblieben."

Der Fernandes-Nachfolger findet sogar ausdrücklich Gefallen an dieser Seite der Königsklasse und sieht darin "einen weiteren Grund, warum die Formel 1 so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht".