• 03.07.2017 20:43

  • von Roman Wittemeier

Sebastian Vettels Entschuldigung: "Habe überragiert"

Sebastian Vettel entschuldigt sich öffentlich für sein Verhalten im Grand Prix von Aserbaidschan 2017 in Baku: "Habe kein gutes Beispiel abgegeben"

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel ist nach seinem strittigen Verhalten im Rahmen des Grand Prix von Aserbaidschan 2017 in Baku mit einem blauen Auge davongekommen. Die Rennkommissare hatten den Ferrari-Star nach der Kollision mit Lewis Hamilton (Mercedes) beim Restart nach der zweiten Safety-Car-Phase des Rennen mit einer Zehn-Sekunden-Strafe belegt. Die FIA hatte sich weitere Maßnahmen vorbehalten, sieht nun aber von ernsthaften Konsequenzen ab.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat die Verantwortung für die Baku-Vorfälle übernommen Zoom

Vettel muss "Sozialstunden" ableisten, sich mehr in den Dienst der FIA stellen, zudem forderte der Verband nach einem Meeting in Paris am Montag eine öffentliche Entschuldigung des Deutschen. Diese folgte prompt. "Liebe Motorsport-Fans, bezüglich der Vorfälle in Baku möchte ich mich erklären: Beim Restart wurde ich von Lewis überrascht und bin das Heck seines Autos gefahren. Rückblickend glaube ich nicht, dass er böse Absichten dabei verfolgte", heißt es von Vettel.

"In der Hitze des Gefechts habe ich dann überreagiert. Dafür möchte ich mich bei Lewis ganz direkt, aber auch bei allen Zuschauern des Rennens entschuldigen. Ich habe realisiert, dass ich kein gutes Beispiel abgegeben habe", so der offenbar nun reumütige Ferrari-Star, der am Montag in Paris in Begleitung seines Teamchefs Maurizio Arrivabene erschienen war. "Zu keiner Zeit hatte ich die Absicht, Lewis in Gefahr zu bringen, ich verstehe aber, dass ich eine gefährliche Situation verschuldet habe."

"Dafür möchte ich mich bei der FIA entschuldigen. Ich akzeptiere und respektiere die Entscheidungen, die heute in Paris getroffen wurden ebenso wie die Strafe, die in Baku von den Rennkommissaren ausgesprochen wurde", so der Deutsche in seinem Statement. "Ich liebe diesen Sport. Ich bin entschlossen, ihn einer Art zu repräsentieren, dass ich als ein Vorbild für die kommenden Generation gesehen werden kann."

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