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Sebastian Vettel fordert: Tempo sollte Spritsparen schlagen
Zugunsten des Verbrauchs früher vom Gas gehen zu müssen ist nicht nach dem Geschmack des Ferrari-Stars - auch wenn er privat lieber gemütlich unterwegs ist
(Motorsport-Total.com) - Mit seiner "Staubsauger"-Schelte machte Sebastian Vettel schon Anfang 2014 klar, dass er von dem "grünen" Hybrid-Reglement in seiner derzeitigen Ausgestaltung nicht viel hält. Daran hat sich in der Zwischenzeit offenbar kaum etwas geändert, schließlich ist ihm das Haushalten mit dem Sprit weiter ein Dorn im Auge. "Ich bin Sportsmann und meiner Meinung nach sollte es in der Formel?1 darum gehen, wer so ein Auto am schnellsten bewegen kann", fordert Vettel im Gespräch mit 'Auto Bild motorsport'.
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Um den Verbrauch würde sich Sebastian Vettel gerne weniger Gedanken machen Zoom
Qualitäten als Sparfuchs ordnet der Deutsche diesen Fähigkeiten unter, wenn er anfügt: "Nicht, wer am besten Benzin spart." Dazu ist Vettel jedoch häufig gezwungen, wenn er mit der so genannten Lift-and-Coast-Technik (hier im Detail erklärt!) den Durchfluss mit möglichst geringem Zeitverlust minimieren muss. "Ist zwar nicht einfach, aber nicht ganz so lustig wie bis zum letzten Moment voll auf dem Gas zu stehen", deutet der Ferrari-Star an, dass unter wirtschaftlicher Fahrweise der Spaß leidet.
Sitzt er privat hinter dem Steuer, denkt Familienvater Vettel allerdings anders und achtet auch auf Preistafeln an den Tankstellen. "Das Schlimme ist: Man kann sie sich ja nicht aussuchen. Ich sehne mich ein bisschen nach den Zahlen, als ich meinen Führerschein gemacht habe", so der 28-Jährige, der als Fahrneuling Preise von rund 1,10 Euro für den Liter Super zahlte.
Er schlägt heute zwei Fliegen mit einer Klappe und spart auch Zeitdruck: "Ich senke meinen Verbrauch nicht bewusst, fahre aber sehr gemütlich." Verfechter eines auf dem Elektroaggregat laufenden Hybridautos ist Vettel trotz der Ersparnisse nicht und lässt lieber den Verbrennungsmotor poltern: "Das ist viel schöner, wenn er noch ordentlich klingt."