Schumacher nach zweitem Testtag zufrieden
Nach dem zweiten Testtag im GP2-Auto zog Michael Schumacher eine zufriedene Zwischenbilanz: "Die Tage hier lohnen sich auf jeden Fall"
(Motorsport-Total.com/SID) - Bei Wind und Wetter drehte Kilometerfresser Michael Schumacher auch heute seine Runden: Der siebenmalige Weltmeister schuftet bei den privaten Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera wie zu besten Zeiten für sein Formel-1-Comeback. Nachdem ihm am zweiten Arbeitstag im GP2-Auto ein heftiger Wolkenbruch am frühen Morgen fast einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, ließ Schumacher sogar die Mittagspause sausen und schob Überstunden.
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Michael Schumacher gewöhnt sich in Jerez langsam an den Formel-1-Speed
"Das war doch schon mal ein großer Fortschritt heute, immerhin konnten wir bestimmt 90 Prozent der Zeit doch im Trockenen fahren. Sogar zwei Longruns haben wir machen können, die schön konstant waren", sagte Schumacher. Insgesamt fuhr er am Mittwoch 78 Runden oder 345 Kilometer, ehe der große Regen einsetzte und der Testtag vorzeitig beendet war.#w1#
Schumachers Fazit fällt bislang durchweg positiv aus: "Die Tage hier in Jerez lohnen sich auf jeden Fall. Selbst wenn ich mal nicht fahren konnte, habe ich die Zeit für Gespräche mit Ingenieuren, Abstimmungsarbeiten und gemeinsamer Vorbereitung auf die Saison nutzen können."
¿pbvin|512|2331||0|1pb¿Der 41-Jährige fuhr am Mittwoch um 9:18 Uhr auf den zu diesem Zeitpunkt noch regennassen Kurs. Schumacher drehte zunächst sechs Runden, danach wartete er in der Box auf trockenere Verhältnisse. Als die Bedingungen langsam besser wurden, durfte er bei Temperaturen von lediglich 12 Grad mit Slicks auf die Rennstrecke.
Schumacher hatte offenbar so viel Spaß an der Sache, dass er die Mittagspause nach hinten verschob. Am Vortag hatte er am ersten Testtag 51 Runden absolviert, ehe er den Arbeitstag wegen des schlechten Wetters etwas früher beenden musste.