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Renault zieht ein sehr positives Testfazit
Die erste Testreihe absolvierte der neue R26 mit Bravour - das neue Auto war nicht nur zuverlässig sondern auch auf Anhieb schnell
(Motorsport-Total.com) - Das Ziel des vierten und letzten Testtages für das Renault-Team im spanischen Jerez war es einmal mehr, weitere Kilometer mit dem neuen R26 abzuspulen, um die Zuverlässigkeit zu überprüfen - schnelle Rundenzeiten standen nicht im Vordergrund. Trotz schlechterer Streckenbedingungen steigerte sich der Spanier gegenüber dem Vortag und ließ als Tagesschnellster Antony Davidson im Honda um mehr als 0,7 Sekunden hinter sich. Auf der heute abgespulten Renndistanz erwies sich das Auto zudem als zuverlässig.

© xpb.cc
Fernando Alonso ist vom neuen R26 sehr angetan
Kein Wunder also, dass das Weltmeisterteam die erste Testwoche mit dem neuen Boliden als "sehr befriedigend" bezeichnet, denn auch der RS26-Motor hat die Erwartungen erfüllt und die Daten vom Prüfstand bestätigt. Doch auch wenn man in der ersten Woche alle Vorgaben an das neue Auto erfüllt hat, wird man in der Fabrik an weiteren Verbesserungen arbeiten, die man vor dem Saisonstart einführen wird. Zudem weist das neue Auto wie jedes Paket hier und da noch Problemgebiete auf, die es zu beheben gilt.#w1#
Teamkollege Giancarlo Fisichella spulte unterdessen seine Runden im Vorjahresauto ab und arbeitete an einem Reifenprogramm mit Michelin. Die gesammelten Daten wird das Team auf den R26 übertragen können. Mit 1,256 Sekunden Rückstand belegte der Italiener, der morgen seinen 33 Geburtstag feiert, nach 50 Umläufen den dritten Rang.
"Wir hatten einen weiteren sehr guten Tag, auch wenn ich mich schlussendlich doch etwas frustriert fühle, denn die vielen roten Flaggen und Regenschauer hinderten mich daran, mit mehr Longruns das Maximum aus dem Auto zu holen", so Fernando Alonso. "Ich denke, dass wir diese Woche gut Arbeit geleistet haben. Das Ziel war es, so viele Runden wie möglich zu fahren, was wir ohne mechanische Probleme tun konnten."
"Das Auto fühlt sich gut an", fährt der Spanier fort. "Es gibt noch ein paar Dinge, die man verbessern muss, aber wir haben eine solide Basis und ich freue mich schon auf die kommende Testeinheit in zehn Tagen in Barcelona, bei der wir weiter an der Zuverlässigkeit arbeiten und anfangen wollen, ein Auge auf die Leistung zu werfen. Es wird schon ein paar neue Dinge zu testen geben, es sollte also eine interessante Session werden."
Christian Silk, Cheftestingenieur: "Unser primäres Ziel in dieser Woche war es, so viele Runden wie möglich zu fahren, um mit dem neuen Paket die Maximalmenge an Informationen zu sammeln. Dies wird uns helfen, beim ersten Rennen die beste Zuverlässigkeit und Leistung zu erreichen. Auch heute war wieder ein guter Tag, auch wenn wir Zeit wegen der roten Flaggen verloren. Aber unsere Autos lösten dabei keinen Testabbruch aus."
"Es war eine gute Woche, es sieht so aus, als ob wir bereits Zuverlässigkeit gefunden hätten, und die Leistung ist schon nach vier Tagen sehr viel versprechend. Das ist ein toller erster Lohn für das gesamte Team, das so hart gearbeitet hat. Wir werden mit der Arbeit nun fortfahren und am 25. Januar in Barcelona wieder auf der Strecke sein."

