Red Bull: Immer Ärger mit den Flügeln

(Motorsport-Total.com) - Bevor 2014 der große Knall kommt, bleibt das Regelbuch der 2013er Saison beinahe gleich wie im Vorjahr. Die größte Änderung im Reglement ist wohl auf das DRS bezogen. Denn nun darf auch im Training und im Qualifying nur noch an den Stellen der Heckflügel aufgeklappt werden, an denen auch im Rennen ein DRS-Einsatz erlaubt wäre. "Das ist keine große Sache für uns ", winkt Red-Bull-Pilot Mark Webber ab.

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Der Frontflügel steht bei Red Bull seit Jahren im Zentrum der Aufmerksamkeit Zoom

"Wir waren im Qualifying immer ganz okay, dafür im Rennen stark, also haben wir darauf auch kein großes Auge geworfen. Wir sind nicht enttäuscht, dass DRS in der Qualifikation weniger genutzt werden darf", nimmt es der Australier gelassen. "Sebastian (Vettel; Anm. d. Red.) und ich sind sogar ganz glücklich. Wir haben hart dafür gekämpft, dass DRS in der Quali eine geringere Rolle spielt, deswegen sind wir darüber ganz entspannt."

Eine neue, den Frontflügel betreffende Regelung, trifft Red-Bull schon eher. Dieser muss nun durch eine andere Testbedingungen bestehen, was den Rennstall zu einer Änderung zwang. Während Webber auch diese Neuerung gelassen betrachtet, sieht sich Vettel ein wenig betrogen: "Ich denke, die meisten Änderungen am Frontflügel sind erfolgt, um uns aufzuhalten", sagt der Deutsche. "Etwas, das wir vielleicht besser gemacht haben oder die anderen nicht machen konnten, und dann ist da nur noch eine Sache. Das ist keine neue Situation."

Sein Teamkollege sieht das nicht ganz so tragisch: "Wir hatten viele Frontflügel-Regelungen in den vergangenen paar Jahren. Es ist normal, dass wir uns in der Formel 1 an neue technische Regeln anpassen müssen - manchmal sogar während der Saison und nicht bloß am Start im Januar oder Februar. Wir müssen das Auto den Regeln anpassen und schauen, wie der Frontflügel in diese Regelungen passt. Das sollte schon okay sein."