• 30.07.2005 15:38

Red-Bull-Cosworth hat die Punkte fest im Visier

Von den soliden Startpositionen elf (Klien) und 13 (Coulthard) aus möchte Red-Bull-Cosworth morgen in die Punkteränge fahren

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Cosworth tritt dieses Wochenende möglicherweise zum letzten Mal mit der aktuellen Fahrerpaarung auf, denn ab dem Grand Prix der Türkei soll möglicherweise wieder Vitantonio Liuzzi zum Einsatz kommen. Heute zeigte Christian Klien aber noch einmal, was er kann: Als Elfter war er um mehr als drei Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege David Coulthard.

Titel-Bild zur News: Christian Klien

Christian Klien kann sich schon auf das morgige Rennen in Budapest freuen

"Kein schlechtes Qualifying für mich, denke ich", freute sich der Österreicher, der in Budapest einen halben Heim-Grand-Prix bestreitet. "Die Balance des Autos war im Qualifying viel besser als heute Morgen, daher konnte ich relativ hart attackieren. Es war eine relativ saubere Runde ohne große Fehler. Daher bin ich glücklich. Außerdem ist es schön, dass ich schneller war als mein Teamkollege David."#w1#

Letzterer zeigte sich "ein bisschen enttäuscht" über seine Runde, "denn ich hatte einen Fehler in der ersten Kurve und hätte auch im Mittelsektor mehr Zeit herausholen können. Aber so ist das eben. Jetzt muss ich auf das Rennen schauen. Ich hatte nicht die beste Vorbereitung auf das Qualifying, weil ich heute Morgen mit neuen Reifen abgeflogen bin. Das wäre die einzige Möglichkeit gewesen, neue Reifen für das Qualifying auszuprobieren. Da war mir schon klar, dass es schwierig werden können. Jetzt müssen wir schauen, was noch zu holen ist."

Teamchef Christian Horner fasste das Einzelzeitfahren folgendermaßen zusammen: "Christian hat eine starke Runde ohne echte Fehler hingelegt und kam dadurch auf eine gute Zeit. David war im ersten Sektor schneller, hat dann aber im Mittelsektor etwas Zeit verloren. Wir sind aber zufrieden mit der Strategie, für die wir uns entschieden haben, und auch mit der Performance der beiden Autos", so der Brite.