Ralf Schumacher: Keine Ehekrise, nicht homosexuell
Stupide Gerüchte um eine Ehekrise und seine angebliche Homosexualität hat Ralf Schumacher nun entschieden dementiert
(Motorsport-Total.com) - Popularität kann manchmal sehr nervtötend sein, weiß Ralf Schumacher spätestens seit ein paar Tagen. Vom oftmals unseriösen Motorsport-Ableger der 'Bild'-Zeitung wurde ihm kürzlich einerseits eine Ehekrise mit Cora unterstellt, andererseits sogar eine homosexuelle Neigung.

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Ralf Schumacher und Cora führen zusammen ein glückliches Familienleben
"Das ist eine unverschämte Behauptung, die einfach zu weit geht", wehrte sich der 27-Jährige nun gegenüber dem 'Express'. "Da wird ohne Anhaltspunkte und Beweise etwas aus dem Nichts gezogen." Insofern verwundert es kaum, dass sich nun die Gerichte wegen Rufmordes mit der Angelegenheit befassen werden: "Die Sache liegt schon beim Anwalt. Wir werden das ganze rechtliche Programm ausschöpfen ? alles, was möglich ist."
Hintergrund der absurden Gerüchte, wonach Cora in Österreich einen Lover haben soll, ist ein Foto der bildhübschen Mutter in aufreizender Kleidung mit einem anderen Mann. Für Schumacher aber nichts Ungewöhnliches, wie er gegenüber 'Bild' nun klarstellte: "Das war unser Friseur. Bei dem war vor ein paar Tagen eine Party und da ist meine Frau mit ihrer Freundin Martina hin. Salzburg ist nun mal nicht so wahnsinnig groß. Man kennt sich und lässt sich auch gerne mal zusammen fotografieren."
"Meine Frau ist halt mit einer Freundin auf diese Party gegangen. Für so etwas machen sich die Damen eben auch mal gerne hübsch", fuhr er fort. "Außerdem kann es sich Cora doch absolut leisten, etwas Körperbetontes zu tragen. Aber für einige Beobachter reicht so etwas wohl schon, um eine Affäre zu konstruieren. Absurd!" Noch heftiger reagierte er auf die Schwulen-Gerüchte: "Genau! Und unser David ist das Resultat einer künstlichen Befruchtung ? oder was? Schwachsinn!"
Der BMW-Williams-Pilot zeigte sich über die unverschämten Behauptungen des betreffenden Blattes entrüstet: "Da fehlen mir wirklich die Worte." Zumindest hat er aber einen Verdacht, woher die Geschichte um seine Homosexualität kommen könnte: "Ich war vor einem Jahr bei der Eröffnung einer Kneipe, dem Steinlechner. Da war die ganze sogenannte Salzburger High Society. Und die beiden Jungs, denen der Laden gehört, sind halt ein Pärchen. Dann habe ich mich beim Empfang für ein Foto kurz zwischen sie gestellt ? und das hing dann ein paar Tage später im Lokal an der Wand."
Er sei "genauso wenig schwul, wie die Donau eine Insel ist", ergänzte Schumacher, der eigentlich viel lieber über andere Themen sprechen würde: "Wenn man relativ bekannt ist, wird halt schnell viel erzählt. Dabei sollten wir lieber mehr über die Formel 1 reden. Es gilt schließlich, Ferrari endlich mal den Titel zu klauen. Wir sind doch besser als wir vor der Saison dachten. Vielleicht können wir das schon in Malaysia zeigen."
Die vielen Society-Storys in seiner Wahlheimat zehren offenbar zunehmend am gebürtigen Kerpener, trotzdem kommt für ihn ein Umzug vorerst nicht in Frage: "Es ist bemerkenswert, wie viel in Salzburg erzählt wird. Uns zwingt das immer mehr dazu, dass wir uns noch weniger draußen aufhalten und wir unsere persönlichen Kontakte weiter minimieren." Aber: "Man muss fairerweise ja auch sagen, dass das nicht nur in Österreich so ist. Der einzige Ort, wo man Ruhe hat, ist Monaco."

