Oliver Oakes: Alpine hat allen Grund, "optimistisch zu sein"
Nach späten Fortschritten blickt Alpine optimistisch auf 2025: Teamchef Oliver Oakes und Fahrer Pierre Gasly loben technische und strukturelle Verbesserungen
(Motorsport-Total.com) - Für Alpine war die Formel-1-Saison 2024 ein Jahr mit Höhen und Tiefen, doch Teamchef Oliver Oakes sieht allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Mit wichtigen Erkenntnissen aus der zweiten Saisonhälfte und einer positiven Entwicklungskurve plant das Team bereits ambitioniert für 2025.
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Mit einem starken Saisonende blickt Alpine zuversichtlich auf 2025 Zoom
Oakes zeigt sich vor allem mit den späten Updates am Auto zufrieden, insbesondere dem großen Überarbeitungspaket in Austin und dem neuen Frontflügel in Katar.
"Ich denke, diese Neuerungen haben sich wirklich als positiv erwiesen", sagt er und betont, dass die späten Entwicklungen einen klaren Fortschritt brachten. Diese Erfolge geben dem Team laut Oakes eine "echte Grundlage für Optimismus" für 2025.
Gleichzeitig bleibt er jedoch vorsichtig und mahnt, dass man demütig bleiben müsse. "Gewisse Streckencharakteristiken haben uns in einigen Rennen geholfen, aber über 24 Rennen brauchst du ein gut ausbalanciertes Auto", weiß der Brite.
Enger Wettbewerb im Mittelfeld
Mit Blick auf die Konkurrenz erwartet Oakes für 2025 eine noch engere Spitze und einen zunehmend umkämpftes Mittelfeld: "Alle kommen näher zusammen."
Er verweist darauf, dass sich die Leistungen von Strecke zu Strecke stark verändern können und dass Konsistenz der Schlüssel zum Erfolg sein wird. Besonders herausfordernd sei es, die Waage zwischen der Entwicklung für 2025 und den langfristigen Planungen für 2026 zu finden und Ressourcen klug aufzuteilen.
"Man muss eine Balance finden. Aber ich denke, wir haben einen echten Grund, optimistisch zu sein, da wir in den letzten paar Rennen definitiv eine gute Leistung im Auto hatten", sagt Oakes. "Aber in der Formel 1 darf man sich nie zufriedengeben."
Technischer Fortschritt sorgt für Zuversicht
Auch Alpine-Pilot Pierre Gasly hebt die positiven Impulse der Saison hervor und lobt die zunehmende Übereinstimmung zwischen den Erkenntnissen aus der Fabrik und der Leistung auf der Strecke. "Jedes Mal, wenn wir etwas gefunden haben, hat es sich in Performance übersetzt", hält der Franzose fest.
Diese enge Korrelation zwischen Simulation und realer Leistung gibt dem Team einen massiven Vertrauensschub für den Winter - ebenso wie die jüngsten Erfolge.
"Fünfter in Katar, Dritter im Qualifying in Las Vegas, Siebter in Abu Dhabi - wir waren fast überall das beste Mittelfeldteam", zählt Gasly auf. "Sie haben mir wieder Lust gemacht, das Auto zu fahren. Und ich freue mich definitiv mehr auf nächste Saison."
Einfluss von Schlüsselpersonen
Ein weiterer Grund für Alpines Optimismus ist die Verstärkung durch David Sanchez, der zuvor bei Ferrari und McLaren tätig war. Dessen technische Expertise und die Zusammenarbeit innerhalb des Teams sind dem Alpine-Piloten bereits positiv aufgefallen.
"David hat großartige Inputs geliefert. Seine Erfahrung ist ein enorm wertvoller Gewinn für uns", erklärt er. Auch Oakes sieht in der erweiterten Führungsriege um Briatore, Sanchez und sich selbst einen stabilen Grundstein für die kommende Saison.
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