• 05.09.2001 19:49

  • von Fabian Hust

Newssplitter - weitere News des Tages kurz und bündig

Weitere 19 wichtige News aus der Welt der Formel 1, kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Häkkinen-Statue im Heimatort
Dem zweimaligen Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen wird in seinem finnischen Heimatort Vantaa eine besondere Ehre zuteil. In der kleinen skandinavischen Stadt wird als Auszeichnung für ihren wohl berühmtesten Bürger voraussichtlich auf dem Hauptplatz eine lebensgroße Steinstatue des McLaren-Mercedes-Piloten errichtet. Der renommierte finnische Bildhauer Kimmo Pyykko soll das Denkmal gestalten.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Mika Häkkinen soll in seiner Heimatstadt eine Statue erhalten

Minardi will Frentzen
Minardi-Teamchef Paul Stoddart liebäugelt mit Heinz-Harald Frentzen wenn Renault Fernando Alonso von seinem Team abzieht - das ist für 2003 geplant: "Heinz-Harald wäre meine erste Wahl", so der Australier in der englischen Presse. Auch mit Alexander Wurz hat es "persönliche Gespräche" gegeben, wie Stoddart meint. Stoddart selbst geht davon aus, dass Button 2002 bei Renault bleibt und damit auch Alonso in seinem Team bleiben wird.

Giancarlo Fisichella kritisiert Benetton
Benetton-Renault-Pilot Giancarlo Fisichella wird nach vier Jahren Benetton verlassen und zu Jordan gehen - nicht ganz freiwillig, wie er den 'Motoring news' verriet: "Ich bin ein wenig enttäuscht, um ehrlich zu sein. Ich hätte erwartet, dass ich für meine Arbeit mehr Anerkennung erhalten hätte. Ich fühle mich für meine Anstrengungen in den Rennen nicht belohnt, weil wir dachten, dass wir ein paar Rennen gewinnen könnten. Ich war nicht interessiert daran, nur für ein weiteres Jahr zu unterschreiben, alle Arbeit zu erledigen und nicht zu wissen, ob ich die Früchte der Arbeit ernte."

Großbritannien-Grand-Prix wieder im Fadenkreuz
Nach den Schlammschlachten des Vorjahres geht es nun dem Stau rund um die Strecke an den Kragen. Dieses Mal steckt aber nicht die FIA hinter den unangenehmen Untersuchungen, die Motor Sports Association (MSA) Englands hat nach einem Bericht der 'Autosport' selbst eine unabhängige Kommission mit der Untersuchung beauftragt. Mit einem Vergleich der Stausituation 2001 mit jeder von 1999 (2000 wegen dem Regenchaos nicht aussagekräftig), will man der FIA beweisen, dass man sehr wohl wie verlangt Verbesserungen am Verkehrsfluss machen konnte. Die Veranstalter stehen unter Druck, da Formel-1-Bernie Ecclestone für 2003 zwei bis drei Rennen zu Gunsten anderer Strecken und einem schlankeren Terminkalender streichen wird.

Alexander Wurz "pokert hoch"
Im Kampf um ein konkurrenzfähiges Cockpit geht McLaren-Mercedes-Testfahrer ein großes Risiko ein. Der Österreicher will auf eine gute Chance warten und zur Not auch noch ein zweites Jahr bei den Silbernen testen, dann aber schon eher eine Entscheidung zugunsten eines Comebacks als Rennfahrer fällen. "Ich pokere im Moment, vielleicht sehr hoch, weil ich einige Möglichkeiten abgelehnt habe". Bei McLaren-Mercedes sieht es für Wurz sehr schlecht aus, weil man die Fühler in Richtung Räikkönen und Heidfeld ausstreckt. Möglichkeiten hat Wurz für 2002: Arrows ist gut denkbar, Sauber nicht unwahrscheinlich, wenn Räikkönen zu McLaren geht und mit Minardi hat es Gespräche gegeben.

Marc Gené vor Verlängerung des Testvertrages
BMW-Williams-Testfahrer Marc Gené wird wohl auch im kommenden Jahr Testfahrer der Blau-weißen bleiben: "Noch ist kein Vertrag unterschrieben, aber beide Parteien wollen weitermachen", erklärte der Katalane in der englischen Presse. "Ich habe hier während einem Jahr mehr gelernt als während meinen zwei Jahren bei Minardi." Gené dürfte Schwierigkeiten haben, ein Cockpit zu finden, denn es stehen zu viele Talente Schlange und auch ein Frentzen ist noch ohne Cockpit.

Paul Stoddart verteidigt Verpflichtung von Yoong
Drei Formel-1-Tests durfte Yoong absolvieren, in Monza wird der Malaye im Minardi sitzen. Prompt gab es kritische Stimmen, Stoddart habe Yoong schnell ins Cockpit bringen wollen, um mehr Sponsorengelder von Magnum zu erhalten - vielleicht zu früh. Der Australier wiegelt in der englischen Presse ab: "Niemand ist heutzutage mehr ein Neuling, wenn er in die Formel 1 kommt. Er ist vielleicht ein Formel-1-Neuling, aber kein Neuling, was einen Rennfahrer angeht. Ich denke nicht, dass er eine Gefahr darstellen wird, wenn, dann hätte ich ihn nicht ins Auto gesetzt und dann hätte er auch nicht die Superlizenz erhalten."

Takuma Sato hofft auf Formel-1-Cockpit
Nach dem Gewinn des Formel-3-Titels vier Rennen vor Saisonende hofft der Japaner Takuma Sato auf ein Formel-1-Cockpit. Helfen könnte ihm dabei die Tatsache, dass er von Honda gefördert wird und damit ein Platz bei Jordan nicht ausgeschlossen ist: "Ich schaue mich nach einem guten Platz für 2002 um ", so Sato gegenüber den 'Motorsport News'. "Es hat diesbezüglich ein paar Entwicklungen gegeben, aber noch ist nichts bestätigt."

Irvine: Nur Schumacher war dieses Jahr besser als ich
Eddie Irvine spuckt wieder einmal große Töne. Nach seinem dritten Platz in Monaco schwebt der Ire scheinbar immer noch auf Wolke sieben, obwohl er insgesamt bisher nur vier WM-Zähler für das Jaguar-Team holen konnte: "Um ehrlich zu sein denke ich nicht, dass in diesem Jahr jemand bessere Rennen gefahren ist als ich, vielleicht mit der Ausnahme von Michael", so der Ire in der englischen Presse. Wenn es mit dem Team nicht so recht voran geht, so liegt das seiner Meinung nach nicht an ihm: "Ferrari hat mit Michael fünf Jahre gebraucht, obwohl er tolle Leute um sich hatte und bei weitem der beste Fahrer ist. Es ist ein langer Weg."

Juan-Pablo Montoya visiert 2002 den Titel an
Ermutigt von seiner tollen Pole Position in Spa schwärmt Montoya schon jetzt über die kommende Saison: "Ich weiß nicht, ob ich im nächsten Jahr Weltmeister werden kann, aber ich werde es probieren. Das Auto wird konkurrenzfähig sein. Ich denke, dass ich gezeigt habe, dass ich gewinnen kann." Noch muss Montoya auf seinen ersten Sieg warten, nach Führungskilometern in Brasilien und Hockenheim wird er weiterhin warten müssen, bis es das erste Mal klappt: "Ich hatte eine Menge Chancen, Rennen zu gewinnen, und keine von ihnen habe ich wegen eines eigenen Fehlers vergeben."

McLaren-Mercedes 2002 mit Michelin?
Angeblich aus "erster Hand" will die 'motorsport aktuell' erfahren haben, dass McLaren-Mercedes 2002 auf Michelin-Reifen fahren wird - wie BMW-Williams. Ferrari hingegen gab in Hockenheim bekannt, bis 2004 auf Bridgestone zu setzen.

Ecclestone: Rennen bleiben spannend
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist sich sicher, dass auch nach der vorzeitigen Titelentscheidung das Interesse an der Formel 1 aufrecht erhalten werden kann: "Es gibt andere Dinge, auf die man jetzt schauen kann", so der Brite gegenüber 'ITV'. "Jetzt schauen wir, wie Rubens abschneidet, wenn es bei Ferrari keine Stallorder gibt. Es macht doch überhaupt keinen Unterschied - und ich denke nicht, dass es bei der Öffentlichkeit einen Unterschied macht, ob der Weltmeistertitel feststeht oder nicht. Man braucht immer einen Weltmeister und jetzt schauen die Leute eben, wer den Weltmeister schlagen kann."

Mansell: Rekorde sind zum Brechen da
Nigel Mansell würde es nichts ausmachen, wenn Michael Schumacher in diesem Jahr zehn Rennen gewinnt und damit sein Rekord von 1992, den er gemeinsam mit Schumacher hält, gebrochen wird: "So wie Michael fährt, kann ich niemanden sehen, der ihn aufhalten kann. Er ist ein fantastischer Rennfahrer und ein großartiger Bursche. Rekorde sind da, um gebrochen zu werden und er verdient alle Erfolge, die er einfahren kann."

Gené: Schumacher ist allen einen Schritt voraus
BMW-Williams-Testfahrer Marc Gené ist von Michael Schumachers Vorstellung überrascht: "Nach dem Gewinn des Titels ist er ganz entspannt, aber er fährt besser als jemals zuvor. Er ist ganz klar dem Rest einen Schritt voraus."

Burtis Helm gebrochen!
Neusten Berichten zu Folge brach beim schweren Unfall von Luciano Burti in Belgien beim Aufprall in die Reifenstapel der Helm des Brasilianers, was hätte eigentlich nicht passieren dürfen - dadurch zog sich der 26-Jährige Prellungen im Gesicht und eine Gehirnblutung zu - beides Gott sei Dank ohne bleibende Schäden.

Spa verbessert Sicherheit
Mit mehr Reifenstapeln und weiteren Asphaltflächen statt Kies möchten die Streckenbetreiber des beliebten Kurses von Spa die Sicherheit erhöhen - die Streckenführung selbst soll nicht verändert werden. In der 'Eau Rouge' hatte man das Kiesbett bereits durch Asphalt ersetzt, um Überschläge wie jene von Villeneuve oder Zonta zu verhindern. An jener Stelle, an der Burti abflog, befand sich kein Asphalt, der Burti hätte deutlich mehr abbremsen können.

Villeneuve fordert fliegende Starts
BAR-Honda-Pilot Jacques Villeneuve hat sich in der englischen Presse in die Diskussion um die Sicherheit in der Formel 1 eingemischt und fordert fliegende Starts: "Was den Start angeht, so haben wir jetzt alle die Startautomatik, da können wir auch fliegende Starts haben, weil man sowieso am Start keine Positionen gut machen kann." Vielleicht sollte der Kanadier einmal Giancarlo Fisichella fragen, der in Belgien von Startplatz 5 auf 2 vorpreschte?

RedBull signalisiert langfristige Partnerschaft mit Arrows
RedBull-Chef Dietrich Mateschitz hat angedeutet, dass er sich bei Sauber zurückziehen könnte, da er zwar kurzfristig bei den Schweizern mehr Erfolg sieht, langfristig gesehen Arrows aber "interessanter" findet. Mit höchster Aufmerksamkeit dürften die Formel-1-Experten die Aussage des Österreichers aufgeschnappt haben, der von einem General Motors- oder Ford-Motor mit einer "Stars and Stripes"-Flagge auf dem Auto spricht. Schon einmal waren Gerüchte aufgetaucht, wonach Arrows durch amerikanische Firmen in ein amerikanisches Formel-1-Team umgewandelt werden könnte. Das würde auch dem US-Grand-Prix in Indianapolis helfen. Mateschitz hat mit einem Nationalteam die Aufmerksamkeit der US-Bürger auf sein Produkt anvisiert.

Salo: Motorhome und Name für Sohn
Mika Salo tauchte auf dem Nürburgring bei den Toyota-Testfahrten mit seinem eigenen Motorhome auf. Das dreiachsige rot-braune Ungetüm mit ausfahrbaren Fensterbuchten wird im kommenden Jahr zu den Europa-Grand-Prixs mitreisen. Der Name für den Anfang August geborenen Sohn hat man nun bekannt gegeben: Max Yuki Roland. Roland in Erinnerung an den 1994 in Imola tödlich verunglückten Roland Ratzenberger zu dem Salo ein freundschaftliches Verhältnis hatte.