Lotus beugt sich noch nicht Budapest-Hitze: Top 10 sind drin
Trotz weniger Runden am Freitag-Vormittag und unterdurchschnittlichen Zeiten am Nachmittag werfen die Lotus-Piloten in Ungarn noch nicht das Handtuch
(Motorsport-Total.com) - In der Lotus-Garage dürfte es beim Trainingsauftakt zum Grand Prix von Ungarn am Freitag nicht kühler gewesen sein, als am Rest des Hungarorings. Dennoch mussten Pastor Maldonado und Ersatzpilot Jolyon Palmer den Großteil der ersten Session dort verbringen. Am Nachmittag konnten mit Romain Grosjean zwar mehr Runden gesammelt werden, mit Zeiten, die nur für die Plätze 13 und 15 gereicht haben konnte man aber auch nicht zufrieden sein. Für den Rest des Wochenendes in Budapest soll es nun bergauf gehen.
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In der Hitze von Budapest kam Lotus noch nicht richtig in Schwung Zoom
"Das war nicht gerade die arbeitsreichste Trainingssitzung, die ich je hatte", muss Palmer seinem fünften Einsatz in dieser Saison eingestehen. "Es ist natürlich frustrierend, aber so etwas kann passieren. Ich denke, das Team ist recht gut auf das Wochenende vorbereitet und das Auto sah am Nachmittag auch relativ gut aus."
Der 24-Jährige Brite durfte einmal mehr das Cockpit von Grosjean übernehmen, hatte davon in den lediglich vier Instellationrunden, die ihm wegen eines Telemetrie-Problems nur gelangen, wenig. Er konnte keine Zeit setzen. Auch Maldonado gelangen am Morgen nur neun Runden, in denen er mit einer Zeit von 1:28.568 Minuten nur auf Platz 17 landete.
Zweites Training vielversprechender
Am Nachmittag konnten die Schwierigkeiten aber überwunden werden. Insgesamt 75 Runden brachten Grosjean und Maldonado zusammen. "Auch wenn wir auf den Zeitentafeln nicht dort gelandet sind, wo wir wollten, steckt doch ordentlich Pace im Auto und es fühlt sich recht gut auf dem Kurs an", bleibt ersterer deshalb optimistisch. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir morgen schneller werden sein."
Auf den angesprochenen Zeitentafeln landete der Franzose auf Rang 15 mit einer Zeit von 1:26.422 Minuten, die 2,493 Sekunden langsamer als die Spitzenzeit, und 0,0352 Sekunden als die seines Teamkollegen war. Maldonado setzte eine 1:26.090 und wies auf Balanceprobleme hin, die auf die fehlende Abstimmungs-Zeit am Morgen zurückzuführen seien.
"Es war ein durchwachsener Tag", so der Venezolaner. "Aber am Nachmittag haben wie ein paar gute Runden absolvieren und Fortschritte am Setup machen können. Der Hungaroring war schon immer ein anspruchsvoller Kurs und ich denke, wir können morgen noch mehr zeigen."
Trotz des schwierigen Auftakts glaubt er daran, im Qualifying wieder in die Top 10 rutschen zu können: "Während der Nachmittagseinheit sahen wir teilweise durchaus konkurrenzfähig aus, aber man weiß auch nie, was die anderen für Programme gefahren sind. Morgen sollte es interessant werden, vor allem weil das Qualifying hier so wichtig ist."