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Indianapolis: Penske bestätigt Gespräche über F1-Rückkehr
Roger Penske als neuer Eigner des Indianapolis Motor Speedway hat bereits erste Gespräche mit der Formel 1 über ein Comeback abgehalten
(Motorsport-Total.com) - "Irgendwann soll die Formel 1 zurückkehren", sagt Roger Penske. Der neue Besitzer des Indianapolis Motor Speedway hatte schon kurz nach der Übernahme der Rennstrecke erklärt, er wolle wieder einen Grand Prix im "Nudeltopf" ausrichten. Inzwischen hat der US-Motorsport-Gigant bereits konkrete Schritte eingeleitet.
© LAT
Roger Penske wünscht sich neben NASCAR und IndyCar auch die F1 Zoom
Bei 'Racer' sagte Penske: "Mein Sohn Greg hat sich in den vergangenen Wochen mit [Formel-1-Chef] Chase Carey getroffen und vorläufige Gespräche abgehalten." Von einer Übereinkunft für künftige Rennen ist man aber wohl noch weit entfernt.
Erst einmal, so Penske weiter, gelte es die Rahmenbedingungen für eine Formel-1-Rückkehr abzustecken. Er selbst wisse zum Beispiel "noch nicht, ob es ökonomisch sinnvoll" sein könnte, zum ersten Mal seit 2007 einen Grand Prix in Indianapolis abzuhalten. "Wir würden es aber ohnehin nicht vor 2022 ins Auge fassen", sagt Penske.
Penske hofft auf Formel 1 und Sportwagen
Klar sei aus seiner Sicht jedoch, dass Indianapolis mittelfristig weitaus mehr Höhepunkte bieten soll neben den beiden US-Branchen-Größen NASCAR und IndyCar. Oder wie es Penske selbst formuliert: "Indianapolis ist etwas für Vollblüter und wir wollen es zu etwas Besonderem machen."
"Unser Ziel ist definitiv, mehr großartiges Racing zu bieten und den Speedway noch besser zu nutzen. Und wir wollen langfristige Engagements, damit unsere loyalen Fans an die Strecke kommen und auch ihre Freunde und ihre Familien mitbringen. Für uns ist all das eine herausragende Chance, einen Unterschied auszumachen."
Konkret heiße das für ihn, einerseits die Formel 1 zu einem Comeback zu überreden, andererseits aber auch Langstrecken-Sport für seinen Kurs zu gewinnen. Penske hat bereits in beide Richtungen seine Fühler ausgestreckt und erkennt zum Beispiel bei der US-amerikanischen IMSA-Sportwagen-Serie "gutes Potenzial" für ein Rennen in Indy.
Das weitverzweigte Penske-Netzwerk
Penske ist mit seinem Rennstall in allen drei großen US-Serien unterwegs: NASCAR, IndyCar und IMSA. Dazu hat er zuletzt auch nach Australien expandiert, wo er in der lokalen Supercars-Tourenwagen-Meisterschaft das aktuelle Ford-Meisterteam unterstützt.
Die Formel 1 gastierte von 2000 bis 2007 in Indianapolis. Negativer Höhepunkt war das Rennen 2005, bei dem nach Reifenproblemen bei Michelin nur die drei Bridgestone-Teams Ferrari, Jordan und Minardi mit sechs Autos das Rennen bestritten.
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