Horner: "2011 wird der Intelligenteste vorne sein"

Warum Red-Bull-Teamchef Christian Horner nicht glaubt, dass den Piloten mit KERS und verstellbarem Heckflügel zuviel zugemutet

(Motorsport-Total.com) - Das Formel-1-Cockpit erinnert 2011 an die Schaltzentrale in einem Raumschiff: Die Piloten müssen während des Rennens abgesehen von den üblichen Bedienelementen auch komplexe Systeme wie KERS und den verstellbaren Heckflügel vom Cockpit aus steuern - und das bei Tempo 300. Eine enorme Herausforderung, möchte man meinen, doch Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt nicht, dass die Piloten daran scheitern werden.

Titel-Bild zur News: Mark Webber, Christian Horner (Teamchef)

Christian Horner glaubt, dass das neue Reglement intelligente Fahrer bevorzugt

"Die Fahrer passen sich irrsinnig schnell an", meint der britische Ex-Rennfahrer gegenüber 'ESPNF1'. "Alles, was ihnen einen Vorteil verschafft, haben sie sofort begriffen. Bei KERS und dem Heckflügel hatten sie sehr schnell den Dreh raus, wie es funktioniert."

Horner gibt aber zu, dass es 2011 noch mehr auf die Intelligenz der Fahrer ankommen wird, da abgesehen von den neuen Überholhilfen auch die Pirelli-Reifen eine sehr clevere Fahrweise erfordern: "Natürlich ist dieses Jahr viel mehr los, der intelligenteste Fahrer wird vorne sein. Es ist eine fantastische Herausforderung und wir werden sehen, wie es ausgeht."