Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Head will sich mehr auf die Entwicklung konzentrieren
Patrick Head wird in Zukunft zu weniger Rennen reisen, um sich auf die Entwicklung des Autos zu konzentrieren
(Motorsport-Total.com) - Es liegt in der Hand von BMW, Michelin und Williams, ob man in der nächsten Saison das Vorhaben umsetzen kann und regelmäßig Siege aus eigener Kraft herausfahren wird oder nicht. Ralf Schumacher rechnet gar damit, dass man in der kommenden Saison schon ein Wörtchen um die Vergabe des WM-Titels mitreden kann, das wäre ein Jahr früher als im internen Plan des Teams vorgesehen.
© BMW
Head weiß, dass für Williams die große Chance gekommen ist
Der Druck ist nach dem Sieg in Imola noch größer geworden und alle Beteiligten arbeiten unermüdlich, um das Ziel erreichen zu können. BMW hat bereits in diesem Jahr den auch von der Konkurrenz anerkannt besten Motor, der zudem auch noch zuverlässig ist. Michelin wird in dieser Saison die notwendigen Daten sammeln und sollte im kommenden Jahr in der Lage sein, einen Bridgestone ebenbürtigen Reifen herstellen zu können.
Williams selbst hat ebenfalls mit dem Chassis des FW23 noch nicht das Niveau der Spitze erreicht und muss noch reichlich Entwicklungsarbeit leisten, besonders die Zuverlässigkeit lässt noch sehr zu Wünschen übrig. Aus diesem Grund wird Patrick Head, der Technische Direktor des Teams, im Gegensatz zu den letzten Jahren im Verlaufe der restlichen Saison zu weniger Rennen reisen und sich stattdessen auf die Testarbeit sowie die Koordination der Entwicklung des neuen Autos konzentrieren, das kündigte der 55-Jährige in einem Interview mit den 'motoring news' an.
"Zur Zeit gehe ich zu jedem Rennen und wenigen Tests, aber später im Jahr werde ich zu ein paar mehr Tests reisen und zu weniger Rennen gehen und dafür mehr Zeit in der Fabrik verbringen", so Head, der am Williams-Team beteiligt ist. Seine Aufgabe vor Ort an der Strecke soll Sam Michael übernehmen. Der Chefingenieur war vor dieser Saison von Jordan zu Williams gewechselt und scheint Head bereits überzeugt zu haben: "Es ist ein sehr weitläufiger Job, aber ich bin zuversichtlich, dass Sam Michael die Komplexität versteht, ob das nun technische Probleme, leistungsbezogene Probleme oder menschliche Probleme sind."