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Hamilton weiterhin optimistisch
Lewis Hamilton vertraut fest auf die McLaren Ingenieure - Auch in der Sommerpause denken sie über Verbesserungen nach, um den Anschluss zu finden
(Motorsport-Total.com) - Das Rennen auf dem Hungaroring endete für McLaren in einem Desaster. Lewis Hamilton fiel mit einem Getriebeschaden aus, Jenson Button wurde abgeschlagen Achter. Damit mussten die Chrompfeile die Führung in beiden Weltmeisterschaften an Red Bull abgeben. Bei den letzten beiden Rennen konnte McLaren das Tempo der Spitze nicht halten. Die Ingenieure sind nun gefragt und müssen das Auto weiterentwickeln.
© xpb.cc
McLaren hat bei den letzten beiden Rennen den Kontakt zur Spitze verloren
"Ich bin mir sicher, dass die Ingeniere ihre Notizbücher dabei haben wenn sie in ihren Ferien am Strand liegen. Ich muss daran glauben, dass sie etwas finden werden. Ich hoffe unsere Genies finden heraus, was mit unserem Auto nicht stimmt", wird Hamilton vom 'Telegraph' zitiert.#w1#
"Wenn ich hier sitze und mir sicher wäre, dass ich die WM gewinne, dann wäre das nicht richtig. Ich muss aber optimistisch bleiben. Ich habe genug in mir, um den Titel zu gewinnen. Aber ob wir das richtige Paket dafür haben, kann ich nicht beantworten. Wir müssen weiterarbeiten und unsere ganze Energie dafür einsetzen."
In Ungarn war Hamilton im Qualifiying 1,7 Sekunden langsamer als Sebastian Vettel. Die Chrompfeile führten diesen Rückstand auch auf den flexiblen Frontflügel der österreichischen Mannschaft zurück. Ein Auto funktioniert aber nur im Gesamtpaket. Mark Webber spielt das herunter und meint, dass McLaren die Legalität des Red Bull nur anzweifelt, um auf der Strecke nicht zerstört zu werden.
"Es ist so wie bei allen anderen Dingen, die ständig aufkommen", so Webber. "Unsere Jungs haben alles getan, um ein Auto innerhalb der Regeln zu bauen. Wir haben jeden FIA-Test bestanden. Wenn es anderen Teams nicht gefällt was sie auf der Stoppuhr sehen, müssen sie ihre eigene Position rechtfertigen. Speziell wenn sie unter Druck stehen und Leistung zeigen müssen. Sie werden zerstört, so ist das eben."
Aber auch der WM-Spitzenreiter kennt die Stärken von McLaren. Das Traditionsteam aus England hat in der Vergangenheit schon oft bewiesen, dass sie nach Niederlagen zurückschlagen können. Das Entwicklungstempo ist gewöhnlich sehr hoch und die Ingenieure sind bei technischen Lösungen oft sehr kreativ und detailverliebt. Das weiß auch Webber: "McLaren hat den F-Schacht erfunden, der eine sensationelle Idee ist. Wir haben die Welt auf den Kopf gestellt, um das ebenfalls zu probieren. Selbst mit unseren Ressourcen war das nicht einfach. So ist eben die Formel 1."