Hamilton schwört auf Nummer 44: "Die 1 sah nicht gut aus"

Lewis Hamilton erklärt, warum er trotz des Rechts auf die Startnummer 1 auch als amtierender Weltmeister an seiner Karriere-Startnummer 44 festhält

(Motorsport-Total.com) - Als in der Formel 1 im Winter 2013/2014 die festen Startnummern eingeführt wurden, mussten sich alle Piloten auf die Nummer festlegen, mit der sie bis zum Ende ihrer Karriere in der Königsklasse antreten. Die einzige Ausnahme im Zusammenhang mit der Neuregelung: Der Weltmeister hat für das Jahr seiner Titelverteidigung jeweils das Recht, seine Karriere-Startnummer durch die Startnummer 1 zu ersetzen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton geht mit seiner 44 auf die Jagd nach WM-Titel Nummer drei Zoom

Dass es sich bei der Wahl der 1 um ein Recht und keine Pflicht handelt, kommt Lewis Hamilton gerade recht. "Die Startnummer 1 kann man dann verwenden, wenn man die Weltmeisterschaft gewinnt, aber für mich ist das irrelevant. Die 44 bedeutet mir mehr als die 1", stellt Hamilton klar. Somit tritt der amtierende Weltmeister in Diensten des Mercedes-Teams auch in der Saison 2015 mit der Startnummer 44 an, stellt aber mit einem Lachen sofort klar: "Das soll nicht heißen, dass ich nicht die Nummer 1 bin."

"Die 44 ist einfach meine Nummer", begründet Hamilton das Festhalten an seiner Karriere-Startnummer auch für die Saison 2015 damit, dass er mit der 44 schon in alten Karttagen erfolgreich war. "Es ist die Nummer, mit der ich meine ersten Rennen gefahren bin und meine erste Meisterschaft gewonnen habe. Sie bedeutet mir etwas. Die Nummer 1 hatten Vettel, Schumacher und alle anderen Champions, aber keiner von ihnen hatte die 44, die gehört mir. Deshalb will ich sie behalten."


Fotos: Lewis Hamilton, Testfahrten in Barcelona


Als Hamilton in der Saison 2008 seinen ersten Formel-1WM-Titel gewann, waren die Regeln noch andere. Mangels Karriere-Startnummer trat er in der Saison 2009 wie so viele Weltmeister vor ihm mit der Startnummer 1 an. "Ich fuhr mit der 1, aber sie sah nicht gut aus auf dem Auto", erinnert sich der Brite mit einem Lachen an die Optik des McLaren-Mercedes MP4-24 und unterstreicht im Hinblick auf den Mercedes F1 W06: "Die 44 sieht besser aus."