Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Der letzte Donnerstag in der Chronologie!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Offiziell: Lewis Hamilton negativ auf Corona getestet, Einsatz in Abu Dhabi +++ Vettel: Hockenheim 2018 ein Wendepunkt? +++
Bottas: Spezialdesign für Abu Dhabi
Nicht nur Daniil Kwjat fährt an diesem Wochenende mit einem Spezialhelm, sondern auch Valtteri Bottas. Der Finne hat sich von Abu Dhabi inspirieren lassen, unter anderem sind eine Moschee und Kamele auf dem blauen Helm zu sehen.
Stroll: Ein paar Chancen vergeben
Lance Stroll haben wir noch nicht erwähnt heute, der Kanadier war natürlich auch mit dabei in der Pressekonferenz - allerdings war das Interesse an seinem Teamkollegen Sergio Perez deutlich größer. Wie fasst der Racing-Point-Pilot sein Jahr 2020 auf der Rennstrecke zusammen? "Ich denke, wir hatten definitiv ein sehr starkes Auto in diesem Jahr. Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht im Winter. Wir haben so stark aufgeholt. Im Vorjahr waren wir Siebter in der WM, in diesem Jahr Dritter", freut er sich.
Allerdings hatte Stroll persönlich kein reibungsloses Jahr. Die Pole-Position in der Türkei oder die zwei Podestplätze nennt er als Highlights. Aus seiner Sicht wäre aber noch viel mehr möglich gewesen. "In Ungarn hatte ich die Chance auf ein Podium. In Mugello ebenso. In der Türkei haben wir auch eine Chance vergeben."
Sainz erwartet "keine Wunder"
Was ist von McLaren in Abu Dhabi zu erwarten? Wir haben heute schon gehört, dass sich Teamchef Andreas Seidl ein "sauberes Wochenende" wünscht, damit das Team die Chancen auf WM-Rang drei nicht vergibt. "Ich erwarte keine Wunder in Abu Dhabi", erklärt Sainz. "Ich werde versuchen, in die Top 8 zu kommen und McLaren dabei zu helfen, Dritter zu werden, wenn der pinke Mercedes schwächelt."
Er möchte seinen Abschied mit guten Punkten feiern. "Es wird ein Abbild der gesamten Saison sein. Racing Point ist auf eine Runde aber auch im Rennen deutlich schneller, es wird sehr schwierig werden, sie zu schlagen."
Neue Fotos: Schumacher im Haas
Wir werfen wieder einmal einen Blick auf die neuesten Fotos, die aus Abu Dhabi von unseren Fotografen von Motorsport Images eintreffen. Sie haben unter anderem Mick Schumacher bei seiner Sitzanpassung heute im Haas VF-20 geknipst.
Sainz: Telefoniere oft mit Charles
Wie wird sich Sainz in Zukunft mit seinem neuen Teamkollegen Charles Leclerc bei Ferrari verstehen? "Ich komme sehr gut mit Charles klar. Wir haben eine gute Beziehung. Wir sprechen recht häufig am Telefon miteinander. Es sollte also okay sein", hofft Sainz.
Norris wird es 2021 mit Daniel Ricciardo bei McLaren zu tun bekommen. "Ich weiß nicht, was ich erwarten soll. Aber ich bin sicher, dass wir viele gute Momente haben werden. Er ist immer noch ein Teamkollege, als ein Kerl, der mich schlagen will." Aber Norris erwartet auch viel Spaß und einige Scherze.
"Bromance" zwischen Sainz und Norris
Die sogenannte "Bromance" war zwischen Sainz und seinem Teamkollegen Lando Norris in diesem Jahr zu vernehmen. Die beiden verstehen sich einfach gut und hatten abseits der Strecke viel Spaß. Doch wie intensiv war die Rivalität auf der Strecke? "Ich denke, wir pushen uns auf aggressive Weise. Vielleicht zeigen wir das aber anders als man das von Teamkollegen sonst gewohnt war", kommentiert der Brite.
"Ich denke, wir wollen uns gegenseitig schlagen." Diese Wettkampf-Ader der beiden treibe sie gegenseitig an. "Aber wir lassen es nicht schlimmer werden, als es unbedingt sein muss." Abseits der Strecke können die beiden gemeinsam Spaß haben. "Das war vom ersten Tag an so, als ich Lando kennengelernt habe. Ich habe mich super mit ihm verstanden", merkt Sainz an. "Ich bin bislang immer gut ausgekommen mit meinen Teamkollegen, aber mit Lando ist es eine besondere Beziehung."
Sainz: Ferrari kein Team, das Fahrer "verschlingt"
Wir kommen noch einmal zurück auf alle Fahrer, die in Abu Dhabi das letzte Mal für ihr jeweiliges Team am Start stehen: Sebastian Vettel mit Ferrari, Daniel Ricciardo mit Renault, Sergio Perez mit Racing Point, Kevin Magnussen mit Haas, Carlos Sainz mit McLaren und womöglich auch Daniil Kwjat mit AlphaTauri und Alexander Albon mit Red Bull (ausgenommen Ersatzfahrer).
Sainz fällt der Abschied vom britischen Team scheinbar besonders schwer. "Ein Team wie McLaren hat mir erlaubt, die beste Version meiner selbst als Fahrer zu sein." In Woking habe er sich besonders wohl gefühlt, die Stabilität seines Zweijahresvertrags habe geholfen. Nun hat er wieder für zwei Jahre unterschrieben, diesmal bei Ferrari. Ob er sich auch in Maranello wohlfühlen wird?
"Ferrari ist kein Team, das Fahrer frisst und verschlingt. Wenn man sich Vettels Karriere ansieht - welcher Fahrer würde nicht gerne fünf Jahre bei Ferrari fahren? Wenn also Ferrari Fahrer verschlingt, was ist dann mit Renault, Toro Rosso und all den anderen?" Daher macht er sich keine Sorgen.
Siegerehrung: Red Bull ist die Nummer 1
... zumindest in den Boxen. Das Topteam hat in 14 von 16 Rennen bislang jeweils den schnellsten Boxenstopp geschafft. Dafür wurde dem Teammanager heute der Pokal überreicht. Wir gratulieren!
- Die schnellsten Red-Bull-Stopps in der Übersicht!
© Motorsport Images
Verstappen: Ein Mann, ein Wort!
Am vergangenen Wochenende hat Max Verstappen in der Pressekonferenz gemeint, er werde den Stuhl für den dritten Platz am Ende des Jahres mit nach Hause nehmen - schließlich musste er so oft darauf Platz nehmen. Gesagt, getan!
Kwjat mit Spezialdesign zum Abschluss
Daniil Kwjat wird in Abu Dhabi mit einem etwas veränderten Helmdesign an den Start gehen. Der Glitzerhelm könnte sein letzter in der Formel 1 werden.
Steiner über Masepin: "Nehmen wir sehr ernst"
Die Pressekonferenz ist hiermit auch zu Ende. Und wir widmen uns gleich dem nächsten Thema. Mein Kollege Luke Smith hat heute ein Interview mit Günther Steiner geführt. Es ging dabei auch um Nikita Masepin. Haas nehme den ganzen Vorfall "sehr ernst" betont der Teamchef angesprochen auf das unangebrachte Instagram-Video des Russen.
"Ich möchte betonen, dass wir uns darum kümmern werden. Ich werde aber nicht ins Detail gehen, was oder wie wir das machen werden, aber wir nehmen das sehr ernst."
Russell hofft auf zweite Chance
Das vergangene Wochenende habe seine Erwartungen jedenfalls "vollkommen übertroffen", schildert Russell. Bottas habe ihn im Qualifying und Rennen stark gefordert, jetzt würde er gerne auf einer normalen Strecke eine neue Chance bekommen. Während er am ersten Wochenende mit Mercedes das Set-up von Lewis Hamilton übernommen hat, würde er nun gerne den Boliden mehr an seine Bedürfnisse anpassen.
"Ich bin mit Lewis' Set-up gefahren, das ist eine gute Ausgangslage, aber ich bin nicht Lewis." In der Zwischenzeit hat Mercedes außerdem ein paar kleine Anpassungen vorgenommen, damit Russell mehr Platz hat im Auto und sich insgesamt wohler fühlt. "Das ist aber schwierig in so kurzer Zeit. Wir haben etwa das Lenkrad verändern", verrät er.
Russell: Mutter hat geweint nach dem Rennen
George Russell rekapituliert noch einmal den vergangenen Rennsonntag, vor allem die Stunden nach dem Rennen. Seine Mutter und seine Schwester hätten geweint, berichtet er. Er selbst habe ebenso viele Emotionen durchlaufen. Es sei immerhin seine erste Chance gewesen auf WM-Punkte, und auf einen Rennsieg. Dennoch sei er "erhobenen Hauptes" am Sonntag abgereist.
Nach dem Rennen sagte er außerdem, er hoffe, dass er Toto Wolff bereits für das kommende Jahr Kopfzerbrechen bereite - in Anspielung auf ein mögliches Cockpit. Das sei aber nur eine Bemerkung in einem emotionalen Zustand gewesen, rudert Russell nun ein wenig zurück. Er habe schließlich einen Vertrag mit Williams für 2021.
Bottas: Kann mich an letztes Podium nicht erinnern
Bereits seit Imola habe er "sehr viel Pech", schildert Bottas. Und meint: "Ich kann mich gar nicht mehr ans letzte Podium erinnern. Ich weiß, dass ich nicht mein Bestes gezeigt habe in den letzten Rennen." Aber Erfolg hängt in der Formel 1 immer von sehr vielen Faktoren ab - auch Glück. "Ich habe das Gefühl, dass ich besser sein muss."
Er kämpft immerhin noch um den Vize-WM-Titel gegen Max Verstappen. "Das Team verdient es, auf Platz eins und zwei zu sein mit diesem Auto."
Bottas: Keine Medien konsumiert
Valtteri Bottas erinnert sich zurück an das "harte" Rennen in Bahrain. Schon vom Rennstarts weg sei es nicht in seine Richtung gelaufen. "Das ist jetzt Geschichte und wurde zur Genüge analysiert. Ich weiß, was ich das nächste Mal besser machen muss. Jetzt bin ich wirklich froh, dass dieses Wochenende gleich wieder ein Rennen ist." Er möchte die durchwachsene Saison mit einem starken Ergebnis beenden.
Wie ist er mit der bitteren Niederlage in Sachir umgegangen? In den Medien wurde der Finne hart kritisiert. "Man muss damit umgehen können. Ich habe aus der Vergangenheit gelernt, dass man alles blockieren muss. Ich habe keine Artikel gelesen oder auf Social Media geschaut. Das muss man manchmal machen. Jetzt habe ich neue Energie für das Wochenende. Jeder Fahrer geht damit anders um."
Russell: Warten auf Hamiltons Testergebnis
Und damit kommen wir nun zum letzten Team: Mercedes. Valtteri Bottas und George Russell nehmen Platz, wobei noch immer nicht klar ist, ob der Brite auch das Rennen fahren wird. "Ich bin noch nicht sicher, wir warten noch auf die Ergebnisse von Lewis. Jetzt machen wir wie geplant weiter."
Sollte Hamilton ein negatives Testergebnis erhalten, werde er auch in Abu Dhabi fahren, weiß Russell. Er hat sich dennoch ganz normal auf das Wochenende vorbereitet, als würde bereits feststehen, dass er fährt. "Alle Vorbereitungen sind normal abgelaufen, ich habe heute schon mit Bono und den Jungs gearbeitet. Ich bin es so angegangen, als würde ich fix im Auto sitzen."
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