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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Mercedes auch in Saudi-Arabien nicht siegfähig?
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes auch in Saudi-Arabien nicht siegfähig? +++ McLaren zumindest bei Boxenstopps schnell +++ Wann ist Vettel wieder fit? +++
Mercedes auch in Saudi-Arabien nicht siegfähig?
Lewis Hamilton glaubt zumindest nicht, dass der W13 auf dem Straßenkurs plötzlich ganz vorne mitmischen wird. "Ich hoffe, dass uns für das nächste Rennen einige Verbesserungen gelingen werden", so der Rekordchampion.
"Aber es ist ein fundamentales Problem", stellt er klar und erklärt: "Ich denke, es wird etwas länger dauern, das zu beheben." Im Gegenteil. Er sagt sogar: "Es war sehr schwer, das Auto zu fahren. Aber es könnte noch schlimmer sein."
Fallen die Silberpfeile in Saudi-Arabien im schlechtesten Fall also vielleicht sogar noch weiter zurück? Schlüssel wird es sein, das Bouncing zu reduzieren. Und laut Hamilton habe man da in Bahrain zumindest Fortschritte gemacht.
"Ich hoffe, in den nächsten Rennen können wir es [noch mehr] reduzieren", so Hamilton. Andernfalls wird Mercedes wohl auch weiterhin nur dritte Kraft sein.
Feierabend!
Und damit ziehen wir auch einen Strich unter diesen Montag und damit unter das erste Rennwochenende der Saison 2022. Morgen sind wir natürlich mit einem neuen Ticker wieder für Dich da, dann begrüßt Dich mein Kollege Norman Fischer.
Hab noch einen schönen Abend, komm gut in die neue Woche und bis dann!
Alonso: Neue Regeln bringen etwas
"Das Folgen war defintiv einfacher", berichtet der Spanier nach dem ersten Rennen der neuen Formel-1-Ära. Aber: "Das Überholen ist noch immer nicht so leicht, wie es im TV aussieht", betont der zweimalige Weltmeister.
Die meisten Überholmanöver habe es gestern gegeben, "weil ein Auto auf frischen Reifen zwei Sekunden schneller als ein anderes war", so Alonso. Die Reifen seien daher auch weiterhin der wichtigste Faktor beim Überholen.
Gleichzeitig betont er aber auch, dass man noch etwas warten müsse, bevor man ein endgültiges Fazit ziehe. "Wir müssen noch mehr Rennen fahren", so der Spanier. Zum Glück geht's ja schon am Wochenende weiter!
Hamilton: War "unglücklich" für Red Bull
Gestern wurde Teamchef Toto Wolff in seiner Medienrunde in Anspielung auf das Saisonfinale 2021 in Abu Dhabi gefragt, ob das Ende des Rennens "Karma" für Red Bull gewesen sei. Die gleiche Frage wurde auch Hamilton nach dem Rennen gestellt.
Nachdem sich Wolff aber bereits nicht darauf einlassen wollte, blockt auch Hamilton ab: "Ich habe keine Antwort darauf. Ich habe mich einfach auf unseren Job konzentriert. Es war heute natürlich unglücklich für sie. Aber ich fokussiere mich auf die positiven Dinge."
Keine Schadenfreude also, beide wollen kein zusätzliches Öl ins Feuer gießen.
Reifen in Saudi-Arabien
Am Wochenende wird's eine Stufe weicher. In Dschidda kommen die Pirelli-Mischungen C2 bis C4 zum Einsatz. Der Straßenkurs ist etwas schonender zu den Reifen als die Strecke in Bahrain. Hier alle für die Reifen relevanten Infos am kommenden Wochenende:
Steiner: Magnussen wird Schumacher schneller machen
2021 hatte der Deutsche seinen damaligen Teamkollegen Nikita Masepin meistens im Griff. Möglicherweise war das für seine Entwicklung aber gar nicht so gut. Das deutet zumindest Günther Steiner an.
Der Haas-Teamchef glaubt nämlich, dass Magnussen Schumacher in seiner Entwicklung "absolut" weiterbringen wird. "Es hilft sehr, eine Referenz zu haben", so Steiner. Es sei gut, wenn der Teamkollege mal schneller sei.
"Man schaut sich die Daten an, und vielleicht findet man dort zumindest ein oder zwei Zehntel", erklärt Steiner, für den daher feststeht: "Es wird [Mick] sehr helfen."
Auch Aitken bleibt bei Williams
Vorhin haben wir schon über Jamie Chadwick gesprochen. Nun hat Williams außerdem verkündet, dass Jack Aitken dem Team weiterhin als Ersatzpilot zur Verfügung stehen wird. Und wie schnell man diesen brauchen kann, das sehen wir ja gerade bei Aston Martin.
Aitken ist seit 2020 Teil von Williams und kam im gleichen Jahr zu seinem bislang einzigen Formel-1-Rennen, als er George Russell in Sachir vertrat. Der Brite seinerseits ersetzte damals den an Corona erkrankten Lewis Hamilton bei Mercedes.
Ricciardo: Kann Coronainfektion noch spüren
"Ich würde gerne lügen und sagen, dass ich mich großartig fühle", sagt der Australier nach dem Saisonauftakt. Die Wahrheit sei aber, dass er seine Coronainfektion "definitiv" noch immer spüren könne.
Es sei daher körperlich "nicht das einfachste Rennen" für ihn gewesen. Er sei allerdings zumindest auf einem Level gewesen, das "hoch genug" gewesen sei, um am Rennen teilzunehmen.
"Ich bin froh, dass ich die Renndistanz geschafft habe", so Ricciardo. Aktuell wird in der Formel 1 ja gerade darüber diskutiert, ob die Piloten in Zukunft auch mit Corona fahren dürfen sollten.
Berger: Gasly könnte zweite Chance bei Red Bull bekommen
Der Franzose schied gestern aus, kam bei unserer Notenvergabe aber trotzdem wieder gut weg. Wenn es auch 2022 wieder so wie in den Vorjahren abliefern kann, wäre er dann für die Zukunft noch einmal ein Kandidat für Red Bull?
Gerhard Berger kennt den Red-Bull-Kosmos sehr gut und erklärt: "Sie sind loyal. Sie geben dir deine Chance. Und Gasly hatte diese Chance zum falschen Moment. Und neben Max ist es sowieso nicht leicht."
Gasly sei damals womöglich "zu früh" zu Red Bull befördert worden. "Aber ich denke, er ist als Fahrer gut genug, noch eine Chance zu kriegen", so Berger. Bleibt abzuwarten, ob Helmut Marko das auch so sieht.
Aston Martin: Nicht mit Debakel gerechnet
Beide Autos am Samstag raus in Q1, am Sonntag keine Punkte. Teamchef Mike Krack gesteht, dass die schwache Performance in Bahrain am Wochenende eine negative "Überraschung" für Aston Martin gewesen sei.
Vor dem ersten Rennen habe niemand sicher wirklich gewusst, wo man stehe. Aber offenbar sah sich Aston Martin nicht ganz so weit hinten. Es sei nun "eine große Herausforderung", das Auto bereits in Saudi-Arabien zu verbessern.
Zwar kündigt Krack an, dass man "einige Teile" ans Auto bringen wolle. Allerdings sei das durch die langen Wege bei den Überseerennen eine zusätzliche Herausforderung.
Klingt nicht unbedingt danach, dass Aston Martin in den kommenden Wochen größere Sprünge nach vorne machen wird.
Surer: Gewicht ein großer Vorteil für Alfa Romeo
Die Sauber-Truppe fuhr gestern mit beiden Autos in die Punkte. "Das Gewicht ist sicherlich ein wichtiger Punkt", sagt Experte Marc Surer und verrät: "Ich höre, dass einige [Teams] 20 Kilo drüber sind." Alleine das mache "fünf bis sechs Zenhntel" aus.
"Das ist schon ein Riesenvorteil", erklärt Surer, der jedoch warnt, dass die anderen Teams hier "natürlich aufholen werden, weil sie ihre Autos dann mit leichteren Teilen versehen und irgendwann auch auf dem Mindestgewicht sind."
Ein weitere Pluspunkt sei derweil das neue Fahrerduo. "Der eine der weiß, wie es geht, und der andere will was beweisen", so Surer. Außerdem profitiere das Team vom neuen Ferrari-Motor und dem guten Windkanal.
Das Interview mit Marc Surer in voller Länger gibt es in den kommenden Tagen auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de!
Bahrain meldet Zuschauerrekord
Die Streckenbetreiber in Bahrain haben einen neuen Zuschauerrekord vermeldet. So seien gestern 35.000 Fans an der Strecke gewesen - und damit noch einmal 1.000 mehr als 2019.
Auch am gesamten Wochenende konnte man sich laut offiziellen Angaben steigern. Waren es 2019 noch 97.000 Zuschauer, sind es in diesem Jahr noch einmal 1.000 mehr gewesen.
Überprüfen können wir diese Angaben natürlich nicht, daher nehmen wir die Zahlen mal so an.
Haas nimmt's mit Humor
"Wir haben in zwei Stunden mehr Punkte geholt als in zwei Jahren davor", schreibt die US-Truppe auf Twitter mit einem Augenzwinkern. Das war allerdings auch nicht schwer, nachdem man 2020 und 2021 insgesamt nur drei WM-Zähler gesammelt hatte!
Gleichzeitig war P5 für Haas gestern das beste Ergebnis seit fast vier Jahren. 2018 in Spielberg hatten Grosjean und Magnussen Die Plätze vier und fünf belegt. So weit vorne war man seitdem nie mehr.
Für Magnussen selbst waren es die ersten WM-Punkte seit P10 in Ungarn 2020.
Die Noten sind da!
Auch 2022 gibt es unsere beliebten Fahrernoten wieder. In dieser Fotostrecke kannst Du schon einmal sehen, wie die Redaktion die Leistung der Piloten an diesem Wochenende bewertet hat. Später gibt es auf unserem Portal dann wie gewohnt noch die große Endabrechnung!
Da kann ich übrigens schon einmal verraten: Unser Experte Marc Surer hat manche Fahrer etwas anders als wir bewertet ...
Unsere Kolumne ...
... gibt es jetzt auch in Videoform! Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll erklärt, was dafür spricht, dass Sebastian Vettel seiner Meinung nach gar nicht in die Formel 1 zurückkehrt.
Was dafür spricht, dass Vettel nicht zurückkehrt
"Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat" gibt's jetzt als Video! Nach Bahrain ist für uns Sebastian Vettel der Verlierer des Wochenendes. Weitere Formel-1-Videos
Wolff: Geht nicht nur um Updates
Wie geht es nun weiter bei Mercedes? Schraubt man einfach ein paar neue Teile ans Auto und dann ist der W13 direkt ganz vorne dabei? Toto Wolff schüttelt den Kopf und stellt klar, dass es darum gehe, das Auto besser zu verstehen.
"Wir müssen verstehen, wie wir die Performance , von der wir hoffen, dass sie im Auto steckt, herausholen können", erklärt er. Erst danach werde man "in Sachen Performance" neue Teile ans Auto bringen.
Denn neue Teile alleine helfen wenig, wenn man die grundsätzlichen Probleme des Boliden nicht verstanden beziehungsweise in den Griff bekommen hat.
Raketen-Angriff in Dschidda
Der ein oder andere im Formel-1-Paddock dürfte mit einem mulmigen Gefühl nach Saudi-Arabien reisen. So gab es laut Staatsmedien jüngst einen Raketen-Angriff auf die Hafenstadt Dschidda, in der auch der Grand Prix ausgetragen wird. Das berichtet 'Reuters'.
Laut der 'Sun' haben die Formel-1-Offiziellen die Situation unter Beobachtung. Von einer Absage des Rennens ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht auszugehen.
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