Flexi-Flügel: FIA spricht Red Bull erneut frei

FIA-Mitarbeiter Herbie Blash stellt erneut klar, dass Red Bull nichts Illegales macht - Adrian Newey von den ständigen Vorwürfen genervt

(Motorsport-Total.com) - Die FIA spricht Red Bull in der Diskussion über flexible Flügel in der Formel 1 erneut von jedem Betrugsverdacht frei: "Am Red Bull ist nichts auszusetzen", betont FIA-Mitarbeiter Herbie Blash, sozusagen zweitwichtigster Regelpolizist nach Charlie Whiting, gegenüber der 'Sport Bild'. Daher rüsten nun Ferrari und McLaren (übrigens im Gegensatz zu Mercedes) nach.

Titel-Bild zur News: Herbie Blash

Aus Sicht von Herbie Blash ist der Frontflügel von Red Bull nicht illegale

Das bedeutet auch, dass die Konkurrenz zu akzeptieren scheint, dass der Red-Bull-Frontflügel trotz seiner unbestreitbaren Flexibilität legal ist, weil er die vorgeschriebenen FIA-Tests bisher immer bestanden hat. Adrian Newey zur 'Sport Bild': "Es wird langweilig mit diesen Verdächtigungen. Unser Frontflügel soll schon letztes Jahr illegal gewesen sein. Die FIA hat wegen uns sogar die Tests verschärft. Die Teile haben aber jedem Test standgehalten."

"Es geht gar nicht darum, ob sich der Frontflügel verbiegen kann oder nicht", erläutert der Red-Bull-Designer. "Du versuchst, ein Auto immer als Paket zu konstruieren und sicherzustellen, dass alle Komponenten miteinander harmonieren. Deshalb ist es auch unmöglich, dass man unseren Frontflügel an den McLaren schraubt. Weil der McLaren nach einem anderen Prinzip gebaut wurde, würde er da nicht funktionieren."

Der ehemalige McLaren-Mitarbeiter lässt auch durchblicken, dass er über die permanenten Verdächtigungen aus dem Lager seines Ex-Arbeitgebers alles andere als glücklich ist. Bei Red Bull vermutet man dahinter Kalkül, um Verunsicherung ins Team zu bringen - doch das wollen Newey und Co. natürlich nicht zulassen...