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GP Steiermark
F1-Talk am Samstag im Video: Mercedes hatte keine Chance gegen Red Bull!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Qualifying: Max Verstappen holt die Poleposition beim Red-Bull-Heimspiel +++ Valtteri Bottas schneller als Lewis Hamilton +++
F1-Talk im Video: Die Quali-Analyse!
Jetzt anschauen: Um 18:45 Uhr waren meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren heute LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de, um das Qualifying zum Grand Prix der Steiermark zu analysieren.
Die Themen am Samstag:
- Perez setzt auf alternative Strategie
- Norris: Wiederholt er das Podium?
- Poleduell zwischen Verstappen & Hamilton
- Mittelfeld: Ferrari, Alpine & AlphaTauri
- Vettel: Wo ist der Schwung hingekommen?
- "Kostbarer Fehler" von Mick Schumacher
- Latifi: So nah und doch so fern …
- Schnäppchen: Wolff verkauft seine Ferraris
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Mercedes attackiert McLaren, ohne Chance gegen RBR
Im FT3 sah Hamilton wie der Favorit aus, im Quali hat's Verstappen gedreht. Wie, das haben wir analysiert. Plus: Wolffs Ohrfeige gegen McLaren. Weitere Formel-1-Videos
Bis morgen!
Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer verabschiedet sich mit der Pole-Runde von Max Verstappen in den Feierabend. Viel Spaß beim Anschauen!
Morgen erwartet uns ein spannender Showdown: Um 15 Uhr startet der Grand Prix der Steiermark mit Max Verstappen und Lewis Hamilton nebeneinander in der ersten Startreihe! Es ist also angerichtet, bis morgen!
Wolff über Bottas-Dreher: "Armageddon-Szenarien"
Zum Abschluss ein kleiner Seitenhieb. Nicht von uns, sondern von Mercedes-Teamchef Wolff in Richtung McLaren. Denn als der Österreicher auf den Dreher von Valtteri Bottas in der Boxengasse angesprochen wird, bemerkt er schmunzelnd: "Zunächst einmal ist es höchst unterhaltsam, wie schnell manche Sportdirektoren auf den Funk-Knopf zu [FIA-Rennleiter Michael] Masi drücken und mit Armageddon-Szenarien kommen."
Eine kleine Spitze gegen McLaren-Teammanager Paul James, der hatte direkt nach dem Malheur an Masi gefunkt, dass die Aktion "lächerlich" und sehr gefährlich gewesen sei für seine Mechaniker in der Boxengasse. "Es ist gut, dass diese Kanäle jetzt geöffnet sind, damit wir alle etwas zu lachen haben", merkt Wolff an.
Der Teamchef betont aber auch: Bottas hätte jemanden verletzten können, daher verstehe er die Strafe. Diese sei allerdings "hart" für jemanden, der nie einen Fehler mache. "Er war sehr ehrlich und aufrichtig mit seiner Erklärung." Andere Piloten wären womöglich in Ausreden geflüchtet, so Wolff.
Mercedes bleibt dabei: Fokus liegt auf 2022
Natürlich wurde Wolff auch auf das Kräfteverhältnis zwischen Mercedes und Red Bull angesprochen. Obwohl es aktuell den Anschein hat, dass die Bullen die Oberhand inne haben, wird der amtierende Weltmeister seine Entwicklungspläne nicht über den Haufen werfen - auch wenn das bedeutet, dass man riskiert weiter zurückzufallen.
"Wir halten weiterhin an unserem Prinzip fest, unsere Ressourcen in das Jahr 2022 zu stecken. Mit allen Konsequenzen, die das für 2021 haben kann", betont Wolff heute erneut. Mercedes fokussiere sich eben auf die langfristige Zukunft, und nicht auf ein einzelnes Rennen oder Ergebnis.
Er weiß: "Es ist kein Geheimnis, es gibt einen Trend. Sie haben im Moment das schnellere Paket." Allerdings ist der WM-Kampf noch lange nicht entschieden und für Wolff lebt der Traum vom achten Titel weiterhin: "Ich glaube, wenn wir diese Sterne in Einklang bringen können, dann können wir die Meisterschaft gewinnen."
Wolff "überrascht", dass Red Bull "so laut protestiert"
Zu guter Letzt hören wir uns noch an, was Mercedes-Teamchef Toto Wolff in seiner Medienrunde heute Abend zu sagen hatte. Unter anderem wundert sich der Österreicher über Red Bull. Denn er sei "wirklich überrascht", dass die Bullen "so laut" gegen die Geschichten rund um die Honda-Power-Unit "protestieren".
"Ich frage mich, warum daraus so ein Thema gemacht wird, wenn wir alle wissen, dass Power-Units homologiert werden müssen", entgegnet der Wiener. Die Reaktionen von Red Bull seien jedenfalls "ein bisschen eigenartig".
McLaren: Soft "eigentlich kein schlechter Reifen"
Was hat sich McLaren bei der Reifenstrategie für Lando Norris gedacht? Der Brite wird auf P3 als erster Fahrer mit dem weichen Reifen losfahren morgen. Seidl betont: "Wir fahren unser Rennen nicht gegen Lewis oder Max. Gleichzeitig könnten wir eine Chance sehen, mit Valtteri oder Checo zu kämpfen."
Bereits gestern habe er beobachtet, dass der weiche Reifen "eigentlich kein schlechter Rennreifen" ist. Daher rechnet sich der Deutsche mit Norris gute Chancen auf "viele Punkte" aus. Das wäre nicht das erste Mal auf dem Red-Bull-Ring.
Seidl erklärt Ricciardo-Probleme in Spielberg
McLaren-Teamchef Andreas Seidl wollte in seiner Medienrunde heute keine Details preisgeben, woran es bei Ricciardo aktuell noch hapert. Der Deutsche verrät nur so viel: "Wir haben eine klare Idee, welche Probleme es gibt. Er hat immer noch ein paar Schwierigkeiten, wenn er das Auto am Limit fährt. Und die bestrafen ihn auf dieser Strecke besonders."
Und: "Die Einschränkungen, mit denen er zu kämpfen hat, waren in den Kurven [oben am Berg], aber auch in den Hochgeschwindigkeitsabschnitten später. Das hat sich einfach über die Runde kontinuierlich aufgebaut, dieser Rückstand", so der Teamchef.
Das sei ein recht "komplexes" Thema, das Zeit brauche. Seidl betont einmal mehr, dass sein Team nun Ruhe bewahren müsse. "Es ist wichtig, dass wir einfach weiterhin mit den Daten arbeiten, weiterhin analysieren und die richtigen Schlüsse ziehen."
Ricciardo: Wie er mit bohrenden Fragen umgeht
Von einer Enttäuschung noch einmal zurück zur anderen: Daniel Ricciardos rätselhafter Paceverlust über Nacht. Er hat in der Medienrunde heute Abend erklärt, dass es ihn persönlich zwar frustriere, ihm aber nicht zu nahe gehe. "Denn ich weiß, dass ich hier nicht hingehöre, zumindest ist das meine Ansicht."
Auf die bohrenden Fragen könne er zwar verzichten, aber er kann gleichzeitig auch verstehen, was dahintersteckt. "Ich erhalte Unterstützung von außen, weil jeder möchte, dass ich gut abschneide. Daher werden diese Fragen gestellt, weil jeder erwartet, dass ich mit dabei bin. Das macht mich aber nicht fertig."
Steiner: Haas "nicht sehr konkurrenzfähig"
Haas-Teamchef Günther Steiner hat in seiner Medienrunde am Abend verraten, dass er "ein wenig überrascht" sei ob des Abstands zum Rest des Feldes. Immerhin hat Schumacher sechs Zehntel auf Kimi Räikkönen auf P18 verloren. "Ich denke, Mick hatte keine gute Runde, daher weiß ich nicht wirklich, was möglich gewesen wäre."
Nachsatz: "Es ist natürlich nicht zufriedenstellend, so weit zurückzuliegen." Was würde ihn glücklich machen? "Wenn die Saison vorüber wäre", lacht Steiner und fügt hinzu: "Nein, nein. Im dritten Training haben wir nicht so schlecht ausgesehen, aber im Qualifying sind wir einfach nicht schnell genug. Alles, was besser ist als der letzte und vorletzte Platz, das würde mich glücklich machen im Moment."
Die schlechte Nachricht: Auch auf dem Longrun war Haas "nicht sehr konkurrenzfähig". Das Einzige, was den Rookies helfen könnte: Regen.
Masepin: Hätte Schumacher noch kriegen können
Ebenso auf Abwegen unterwegs war an diesem Wochenende schon Nikita Masepin. Im Qualifying blieb der Russe aber ohne gröberen Patzer, ihm fehlten am Ende eineinhalb Zehntel auf Teamkollegen Mick Schumacher. Er glaubt, dass er den Deutschen noch erwischt hätte, wäre ihm seine Runde perfekt geglückt. Im Endeffekt sieht der Rookie aber auch ein: "Es ist ziemlich egal, wer von uns beiden vor dem anderen steht, solange wir hinter den anderen Teams sind."
Erwartet er morgen wieder ein enges Duell mit Schumacher? Masepin grinst. "Exakt, ja! Wir stehen nahe nebeneinander auf dem Grid. Die Gerade rauf zu Kurve 3 ist recht lang. Also mal sehen, was dort passiert."
Video: Räikkönen auf Abwegen in Kurve 4
Kimi Räikkönen war nicht der einzige Pilot, der es an diesem Wochenende in Kurve 4 übertrieben hat und ins Kies rausgekommen ist. Das hat ihm zwar seine Runde im Qualifying zerstört, aber generell begrüßen die Piloten die natürlichen Tracklimits in Spielberg. Vorhin haben wir bereits Pierre Gasly zu dem Thema gehört, Lando Norris stimmt ihm zu.
"Es geht darum, wer kann die Grenzen noch weiter ausloten. Wenn du ein wenig zu weit rauskommst, dann wirst du bestraft. Das ist gut", findet der Brite. Er versteht aber auch, dass das nicht auf allen Strecken möglich ist, immerhin können sich Streckenbetreiber nicht nur an der Formel 1 orientieren, sondern müssen auch andere Rennserien berücksichtigen.
Ocon: "Ganz klar nicht glücklich" über Q1-Aus
Der Arbeitstag von Esteban Ocon war heute schon früh zu Ende: Aus in Q1. Platz 17 ist sein schlechtestes Quali-Ergebnis in dieser Saison. Besonders bitter, da Teamkollege Fernando Alonso bis ins Q3 vordringen konnte. Ocons Lauf im Qualifying scheint endgültig vorbei zu sein.
"Wir sind nicht glücklich damit, wo wir stehen. Das ist weder mein Ziel, noch jenes des Teams, schon in Q1 auszuscheiden. Wir sind ganz klar nicht glücklich damit." Schon seit dem Beginn des Wochenendes habe ihm Pace gefehlt. In "manchen Bereichen" habe er in den Daten sehen können, dass ihm Performance verglichen zu Alonso fehle.
Hamilton: Q3-Ansatz nach hinten losgegangen
Wir springen noch einmal an die Spitze. Denn Lewis Hamilton hat heute in Q3 interessanterweise einen anderen Ansatz verfolgt als die Konkurrenz: Der Brite ist drei Versuche gefahren. Dieses Experiment sei allerdings "definitiv" nach hinten losgegangen, er habe sich nicht mehr verbessern können.
In seiner schnellen Outlap vor dem finalen Versuch überholte er viele Kollegen, bevor er auf der letzten schnellen Runde in Kurve 9 von der Strecke abkam. "Ich wusste, dass alle so langsam fuhren, und ich war besorgt, dass die Reifen nicht auf Temperatur sein würden", meint er. Daher hatte er "keine Hoffnung" mehr, dass er sich noch verbessern könnte.
Leclerc: Abstand zu McLaren schon recht groß
Von einem Ferrari-Fahrer haben wir bereits gehört, vom besser platzierten Piloten hingegen noch nicht: Charles Leclerc hat es auf Startplatz sieben geschafft. Und er gibt zu Protokoll: "Ich bin glücklich mit meiner Runde. Ich habe alles zusammengebracht und keine Fehler gemacht."
Wenn er sich allerdings den Abstand zu Lando Norris im McLaren anschaut, dann sei das zwar nicht "beängstigend", aber schon recht groß. Konkret: 0,351 Sekunden. Positiv merkt der Monegasse an: "Unsere Rennpace war an diesem Wochenende bislang besser als die Pace im Quali, was ziemlich ungewöhnlich ist."
Im Gegensatz zu Sainz habe er auch weniger Schwierigkeiten auf der Front gehabt, so Leclerc. Aber er stimmt dem Spanier in einem anderen Punkt zu: "Ehrlich gesagt verlieren wir ziemlich viel Zeit in Sektor 1, vor allem auf den drei DRS-Zonen."
Alonso: Kein Regentanz am Sonntag
Werfen wir nun noch einen Blick auf den Wetterbericht: Es könnte morgen tatsächlich rund um 15 Uhr in Spielberg regnen. Auch Fernando Alonso geht von einem nassen Rennen aus: "Es sieht so aus, als könnte es morgen regnen." Er hätte sich wenigstens ein nasses Training gewünscht, um sich darauf besser vorbereiten zu können.
"Zumindest ein Training bei nassen Bedingungen wäre ideal, um sich darauf vorzubereiten mit dem Set-up und ein Gefühl dafür zu bekommen. In Imola hat mir das nicht gefallen, dass wir die ersten Runden im nassen erst im Rennen am Sonntag gedreht haben." Er hofft auf ein trockenes Rennen.
Tracklimits: Kurve 6 als Paradebeispiel
Wir bleiben kurz bei Pierre Gasly. Der Franzose hat nach dem Qualifying nämlich noch etwas Interessantes zu den Tracklimits gesagt. In Kurve 6 wurde in diesem Jahr das Kiesbett ein wenig weiter an den Randstein herangerückt, dafür wurden die hohen Kerbs entfernt.
"Wenn du übers Limits gehst, dann bist du im Kies und deine Runde ist gelaufen. So sollte es so ziemlich überall sein", meint Gasly. Denn dadurch würden die Diskussionen über die Tracklimits aufhören. Der Fahrer würde für einen Fehler sofort bestraft werden. Auch in den Kurve 9 und 10 begrüßt er die Entfernung der "Baguette"-Kerbs am Ausgang.
Übrigens: Insgesamt wurden heute im Qualifying sieben Rundenzeiten gestrichen.
Gasly: "Das ist ziemlich verrückt!"
Obwohl AlphaTauri durch die Bestrafung von Tsunoda einen Fahrer in den Top 10 verloren hat, kann man immer noch auf Pierre Gasly zählen. Der Franzose startet morgen von Platz sechs. "Ich bin sehr zufrieden", meint er nach dem Qualifying. Denn: "Nachdem wir das komplette zweite Training gestern verpasst haben, war es klar, dass es heute nicht einfach wird."
Er hat in Q2 nur einen Reifensatz gebraucht, um sich für Q3 zu qualifizieren - "das haben wir noch nie geschafft". Am Ende lag er nur zwei Zehntel hinter Lewis Hamilton, "das ist ziemlich verrückt!"
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