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Berger-Red-Bull-Deal "verboten durchgeführt"
Das Kartellgericht in Wien prüft derzeit den Anteilstausch zwischen Red Bull und der Berger-Spedition auf Unregelmäßigkeiten
(Motorsport-Total.com) - Am 2. Februar 2006 wurde bekannt, dass Gerhard Berger von Red Bull 50 Prozent der Scuderia Toro Rosso erworben hat. Im Gegenzug hat der Freund des Österreichers, Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz, mit seinem Unternehmen Red Bull 50 Prozent Anteile an Bergers Speditionsunternehmen übernommen.

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Gerhard Berger und Dietrich Mateschitz steht möglicherweise Ärger ins Haus
Möglicherweise ging der Anteilstausch nicht korrekt über die Bühne. Wie das 'WirtschaftsBlatt' berichtet, habe man die gegenseitigen Beteiligungen zu spät angemeldet. Eine Sprecherin des Wiener Kartellgerichts bestätigte der Nachrichtenagentur 'APA', dass derzeit zwei Verfahren anhängig sind.#w1#
Im ersten Fall geht es um die Übernahme von 50 Prozent an der Scuderia Toro Rosso von Red Bull durch die Liechtensteiner Berger Motorsport AG. Der zweite Fall betrifft die Übernahme von 50 Prozent an einer Transport- sowie einer Beteiligungsfirma Bergers durch Red Bull.
Die Übernahme wurde von den Unternehmen den behördlichen Wettbewerbshütern erst am 17. Mai diesen Jahres gemeldet. "Wir sind im Zuge der Anmeldungen draufgekommen, dass die Zusammenschlüsse de facto schon im Winter durchgeführt wurden", so Stefan Keznickl, stellvertretender Leiter des Bundeswettbewerbsbehörde. "Somit wurde verspätet angemeldet, die Zusammenschlüsse wurden verboten durchgeführt."

