Austin setzt große Hoffnungen in Pérez
Fernando Alonso heißt Sergio Pérez, den neuen Hoffnungsträger von Austin-Veranstalter Tavo Hellmund, in der Ferrari-Driver-Academy willkommen
(Motorsport-Total.com) - Der künftige Sauber-Pilot Sergio Pérez ist nicht nur für das Team aus Hinwil ein Segen (wegen Sponsor Telmex), sondern veranlasst auch Tavo Hellmund, den Veranstalter des US-Grand-Prix in Austin, zu Luftsprüngen. Denn zur Grenze von Pérez' Heimatland Mexiko sind es von der texanischen Hauptstadt aus weniger als 300 Kilometer.

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Sergio Pérez ist der Hoffnungsträger für den US-Grand-Prix in Austin
"Ich habe Sergios Karriere genau verfolgt und bin sehr beeindruckt von seiner Arbeitseinstellung und seiner Fähigkeit, auf jedem Level zu gewinnen", lobt Hellmund den neuen Stern am Formel-1-Himmel. "Ich freue mich unheimlich, dass er nächstes Jahr in der Formel 1 fahren wird, und ich gratuliere ihm zu diesem Erfolg. Ich freue mich darauf, seine Karriere in der Königsklasse zu verfolgen und ihn auf jede nur erdenkliche Weise zu unterstützen."
"Ich habe schon mit Carlos (Slim; Anm. d. Red.) und Sergio gesprochen. Wir sind uns einig, dass der US-Grand-Prix 2012 Sergios Heimrennen wird", strahlt Hellmund angesichts der erhofften mexikanischen Fans. "2011 werden wir mit Sergio einen amerikanischen Fahrer haben und 2012 dann einen amerikanischen Grand Prix in den USA. Wir alle freuen uns darauf, diese wundervolle Chance maximal auszuschöpfen."
Dass selbst ein südamerikanischer Fahrer in den USA die Massen bewegen kann, hat Juan Pablo Montoya bewiesen, der stets tausende Kolumbianer nach Indianapolis lockte, obwohl zwischen Bogotá und Indianapolis nicht 300, sondern 4.000 Kilometer liegen. Aber Pérez selbst hat momentan wahrscheinlich andere Dinge im Kopf, schließlich ist er seit heute Morgen auch offiziell Mitglied der Ferrari-Driver-Academy (FDA).
Und er hat dort auch gleich einen prominenten Fürsprecher: "Ich möchte Sergio Pérez in der FDA willkommen heißen", lässt der zweifache Weltmeister Fernando Alonso aus Suzuka ausrichten. "Ich bin mir sicher, dass er sich in der Ferrari-Familie von Anfang an wohlfühlen wird, genau wie ich. Ich kenne alle Jungs der FDA und kann sagen, dass ihm die Latino-Kultur beim Einleben genauso helfen wird, wie sie mir auch geholfen hat."

