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Asien im Kommen: Nächste Station Hongkong?
Hongkong möchte dem erfolgreichen Beispiel Singapurs folgen und künftig einen Grand Prix ausrichten - Alguersuari mit Demorunden
(Motorsport-Total.com) - Der Wirtschaftsmetropole Hongkong steht am heutigen Samstag die inoffizielle Formel-1-Premiere ins Haus. Toro-Rosso-Pilot Jaime Alguersuari am Steuer eines Red-Bull-Boliden einen Showrun auf einem 600 Meter langen Abschnitt der Lung-Wo-Straße absolvieren. Doch dabei muss es langfristig gesehen nicht bleiben.
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Der Stadtkurs in Singapur ist seit 2008 fester Bestandteil des Formel-1-Kalenders
"Dies ist der erste Schritt, um die Unterstützung unserer Einwohner zu gewinnen", sagt Wesley Wan, Vorsitzender des Automobilverbands von Hongkong gegenüber 'South China Morning Post'. "Mit dieser Live-Show wollen wir die Formel 1 bei den Menschen ins Gewissen bringen."
Gibt es also in Zukunft neben Singapur einen weiteren spektakulären Stadt-Grand-Prix in einer der größten Metropolen Asiens? Wan kann sich ein solches Szenario gut vorstellen. "Ich hoffe, dass in Hongkong eines Tages ein Rennen ausgetragen wird. Mein Traum ist es, dass Hong Kong genau wie Singapur, Malaysia und China zu einer regelmäßigen Station im Formel-1-Kalender wird."
Bevor die ehemalige britische Kolonie im Jahr 1997 an China zurückgegeben wurde, gab es in Hongkong bereits Bemühungen um die Austragung eines Grand Prix. Diese wurden nach dem politischen Wechsel allerdings wieder eingestampft, wie sich Wan erinnert.
Der Vorsitzende des lokalen Automobilverbands ist sich bewusst, dass ein Rennen der Königsklasse mit immensen Kosten verbunden wäre, glaubt aber dass der Zulauf an Zuschauern aus dem Ausland die Kosten wieder wettmachen würde und fragt: "Wenn Monte Carlo und Singapur ein Stadtrennen veranstalten können, warum dann nicht Hongkong?"