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VW-Konzern entwickelt neuen Plug-in-Hybrid-Antrieb auf Basis des 1.5 TSI
Die Plug-in-Hybrid-Antriebe des VW-Konzerns basieren derzeit meist auf dem alten 1.4 TSI - Das Nachfolgersystem arbeitet mit dem 1.5 TSI und ist schon eingeplant.
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Bei der Fahrvorstellung des neuen VW Caddy hätten wir eine Weltneuheit beinahe übersehen, sie wurde auch nicht besonders betont: VW entwickelt einen neuen Plug-in-Hybrid-Antrieb auf Basis des 1.5 TSI. Zum Einsatz kommen soll das neue System im nun startenden Caddy der fünften Generation.

© Motor1.com Deutschland
VW Caddy als Plug-in-Hybrid Zoom
Mit Ausnahme des neuen VW Touareg R, der einen V6 unter der Haube hat, basieren bisher alle Plug-in-Hybride aus dem VW-Konzern auf dem angejahrten 1.4 TSI. Das betrifft den Golf eHybrid, den Golf GTE sowie die entsprechenden Versionen im Seat/Cupra Leon, Skoda Octavia und Audi A3.
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In puncto Verbrenner hat sich der Plug-in-Antrieb gegenüber dem Konzern-Erstling Audi A3 e-tron von 2014 also kaum verändert. Doch der 1.4 TSI wird im Konzern kaum mehr eingesetzt, er wird durch den neuen 1.5 TSI evo (EA211evo) ersetzt. Insofern erscheint es logisch, dass das auch bei den Plug-in-Hybriden passiert. Dennoch war davon bisher nie die Rede.
Der 1,5-Liter-Turbobenziner ist ein Vierzylinder, bei dem im Teillastbetrieb ein Zylinder deaktiviert werden kann. Diese Zylinderabschaltung trägt im VW-Konzern die Bezeichnung ACT (Active Cylinder Termination). Dass ACT auch beim neuen Plug-in-System eingesetzt wird, bleibt derzeit noch eine Vermutung. Die Technik würde die Komplexität weiter erhöhen, könnte aber den Spritverbrauch senken.
Haben wir uns verhört? Nein, diese Original-VW-Grafik enthält den neuen Antrieb in der letzten Zeile:

© Motor1.com
VW Caddy (2021): Die Motorenpalette Zoom
Das neue Plug-in-Hybrid-System soll auch eine deutlich größere Reichweite als bisher bieten, hieß es auf der VW-Veranstaltung. Angestrebt werden etwa 100 Kilometer - also etwa doppelt so viel wie derzeit. Ob das auf das Konto von besseren Batteriezellen oder einer größeren Batterie geht, bleibt einstweilen offen.
Ohnehin ist mit dem Plug-in-Caddy noch nicht so bald zu rechnen. Dem Vernehmen soll es die Erdgasversion erst 2022 starten, und diese steht in der oben gezeigten Tabellengrafik direkt über dem PHEV. Wir vermuten daher, dass auch das neue PHEV-System erst 2022 zum Einsatz kommt.


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