• 15.05.2022 16:01

  • von Manuel Lehbrink

Premiere: Das ist der neue Range Rover Sport (2022)

Alles über den neuen Range Rover Sport: Infos zu Innenraum, Motoren, Preisen, Fahrdynamik, Hybrid, Geräumigkeit und dem Design

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Die dritte Generation des Range Rover Sport ist da. Nach neun Jahren erhält das Premium-SUV also eine komplette Überarbeitung. Die Plattform teilt er sich künftig mit dem ebenfalls neuen Range Rover. Dazu wurde das Design verfeinert, den Details im Innenraum wurde mehr Aufmerksamkeit gewidmet und der Komfort für die Passagiere soll erhöht worden sein. Ohne dabei die dynamischen Qualitäten zu vernachlässigen. Aber gehen wir ins Detail ...

Titel-Bild zur News: Range Rover Sport (2022)

Range Rover Sport (2022) Zoom

Die Motorenpalette ist schon ab der geplanten Markteinführung im September 2022 reichhaltig und wird im Jahr 2024 noch durch eine vollelektrische Version ergänzt. Los geht es jetzt aber erst einmal mit einem Sechszylinder-Mildhybrid-Benziner (360 oder 400 PS) und einem Mildhybrid-Diesel (250, 300 oder 350 PS).

Der Plug-in-Hybrid mit dem 3.0-Sechszylinder-Motor und 88 bis 113 km elektrischer Reichweite (dafür ist eine 38,2-kWh-Batterie nötig) wird mit 440 oder 510 PS angeboten. Als vorläufige Spitze fungiert der 530 PS starke V8 Twin Turbo. Ein 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF gehört bei allen Modellen zur Serienausstattung.

Im neuen Sport wird das Design der modernsten Land Rover weiter verfeinert und diese Styling-Merkmale hervorgehoben. Die Karosserie sieht fast so aus, als wäre sie aus einem Stück gefräst. Und irgendwie kommt ein bisschen Range Rover Velar-Feeling auf. Natürlich dürfen die charakteristischen Merkmale der Baureihe nicht fehlen - wie das steil abfallende Dach und die ausgeprägten seitlichen Schultern.

Der Look der Scheinwerfer wurde ebenfalls verschärft. Sie verfügen über Matrix-LED-Technologie mit 1,3 Millionen Mikrospiegeln. Am Heck konzentrieren sich aber die umfangreicheren Neuerungen - angefangen bei den schlanken Leuchten, die in ein schwarzes Band der sehr sauber erscheinenden Heckklappe eingebettet sind.

Große Karosse, sauberer Innenraum

Die Proportionen und Linien sind muskulös und essentiell für eine Karosserie von knapp 4,95 Meter Länge, 1,82 Meter Höhe, 2,00 Meter Breite (mit eingeklappten Spiegeln) und einem Radstand von nicht weniger als 3,00 Meter. In den Kofferraum passen mindestens 647 Liter.

In der Kabine herrscht eine Atmosphäre technologischer und raffinierter Einfachheit, die sich in regelmäßigen Oberflächen und einer vereinfachten Mensch-Maschine-Schnittstelle widerspiegelt. Wie beim neuen Range Rover gibt es noch den einen oder anderen Drehregler oder Touch-Knöpfe.

Andere Eingaben erfolgen über das großzügige 13,1-Zoll-Display des PiViPro-Systems. Das Infotainment-System verfügt unter anderem über eine künstliche Intelligenz, die aus der Nutzung des Fahrzeugs durch den Fahrer lernt, den Sprachassistenten Alexa, Apple CarPlay und Android Auto und vieles mehr. Es ist in allen seinen Funktionen zu Over-the-Air-Updates fähig. Das 13,7 Zoll große digitale Kombiinstrument ist vollständig konfigurierbar.


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Zu den interessantesten Bezügen im Innenraum gehören die synthetischen Stoffe von Ultrafabricks, die 30 Prozent leichter sind als klassische Tierlederbezüge, die natürlich auch bestellt werden können.

Weniger Krach, mehr Sound

Der gewaltige Radstand und die um mehr als drei Zentimeter gewachsene Beinfreiheit für die Fondpassagiere sollen auch in der zweiten Reihe für eine gemütliche Atmosphäre sorgen.

Für mehr Lounge-Charakter gibt es dann noch eine aktive Geräuschunterdrückung, die durch externe Mikrofone und in die Kopfstützen integrierte Innenlautsprecher den Pegel niedrig hält. In der dritten Generation des Range Rover Sport debütiert auch das Meridian Signature Sound System mit 29 Lautsprechern und 1.430 Watt Leistung. Die Ohren sollten also versorgt sein.

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Von einem Ranger Rover Sport wird erwartet, dass er sowohl auf asphaltierten als auch auf weniger befestigten Straßen die ultimative Fahrdynamik bietet. Dabei haben sich die britischen Ingenieure für die MLA-Flex-Plattform entschieden, die um 35 Prozent verwindungssteifer ist als ihr Vorgänger.

Dadurch kann auch eine Over-the-Air aktualisierbare Overhead-Einheit für die integrierte elektronische Fahrwerksregelung untergebracht werden, deren Aufgabe es ist, den Betrieb von Systemen wie der aktiven Wankdämpfung oder der dynamischen Luftfederung zu koordinieren.

Performance für On- und Offroad

Das Dynamic Response Pro nutzt ein 48-Volt-System, das ein Drehmoment von bis zu 1.400 Nm zwischen den Achsen jonglieren kann, um die Fahrt so ausgewogen wie möglich zu halten. Die Luftfederung hingegen variiert den Druck im Inneren der Dämpfer, indem sie 500 Mal pro Sekunde die externen Faktoren überwacht.

Zur Verfeinerung des Fahrgefühls gibt es außerdem eine Allrad-Lenkung, bei der die Hinterräder um bis zu 7,3 Grad einlenken können. Ein elektronisches Differenzial und ein Torque-Vectoring-System, das auf die Bremsanlage wirkt, sind ebenfalls an Bord.

Die Traktion an sich erfolgt zudem über einen intelligenten permanenten Allradantrieb, wobei das System Terrain Response 2 mit einem Tempomat für den Offroad-Einsatz einen weiteren Schritt nach vorne machen soll. Für den Fall, dass Sie auf dumme Gedanken kommen: Die Wattiefe beträgt beeindruckende 90 cm.

Wie sich die Preise gestalten wird in Kürze bekanntgegeben. Wir rechnen mit einem Einstiegspreis von rund 90.000 Euro und eine obere Grenze, die sich nahe an der 200.000-Euro-Marke bewegen dürfte.

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