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M wie Maximal: BMW M2 mit 728 PS und Carbon-Bodykit von Manhart
Der Tuner beschert dem bayerischen Performance-Coupé einen deftigen Umbau mit fast 250 PS mehr Leistung, dicken Rädern und XL-Heckflügel
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Sollten Sie zur vermutlich eher kleinen Gruppe an Menschen gehören, die finden, dass der aktuelle BMW M2 nicht potent und kantig genug ist, dann möchten wir Sie gerne HIERMIT konfrontieren. Mit "HIERMIT" meinen wir das neueste Werk des Tuners Manhart mit dem Namen MH2 700 II.
© Motor1.com Hersteller
Manhart MH2 700 II auf Basis BMW M2 (G87) Zoom
Allerdings stimmt die 700 im Namen nicht so richtig, denn laut eigener Angabe versieht man den kleinsten richtigen M mit 728 PS. Das sind 248 PS mehr als im Serientrimm. Zumindest wenn man das 480 PS starke Facelift des M2 zu Rate zieht. Im Vergleich zum Vorfacelift steigt die Leistung sogar um 248 PS. Noch wilder wird es beim maximalen Drehmoment. Manhhart verspricht hier Hinterreifen-frittierende 900 Nm. 350 mehr als ab Werk.
Wie der auch aus M3/M4 bekannte S58-Dreiliter-Biturbo-Sechszylinder eine derartige Leistungsorgie verkraftet, wissen wir nicht. Aber wir können Ihnen sagen, wie der Wuppertaler Tuner ihn dorthin trimmt. Zum Paket gehören eine Carbon-Ansaugung plus Zusatzsteuergerät oder einem Remapping der Motorelektronik. Hinzu kommt die hauseigene Edelstahl-Klappen-Abgasanlage. Für eine Straßenzulassung ist diese in Kombination mit einer Sport-Downpipe samt 200-Zellen-HJS-Katalysator und vier 110-Millimeter-Endrohren verfügbar.
Sollten Sie in einem Land leben, in dem der TÜV nichts zu melden hat, ist die Anlage auch in Verbindung mit Race-Downpipes ohne Katalysatoren, einem OPF-Delete-Ersatzrohr mit 200-Zellen-HJS-Kat sowie OPF/GPF-Deleter erhältlich.
Und es geht offenbar noch mehr. Keine Ahnung warum 728 PS und 900 Nm in einem BMW M2 als etwas schwachbrüstig ausgelegt werden könnten, aber wenn es Ihnen so ergeht, dann kontert Manhart auf Anfrage mit noch umfangreicheren Stage 2- und Stage 3-Ausbaustufen.
Die Bremsanlage auf dem hier gezeigten Fahrzeug ist bis auf die champagnerfarbene Lackierung der Sättel unverändert. Aber womöglich sollte man sich in Anbetracht der Leistungsexplosion doch für eines der individuellen Upgrades entscheiden, die der Tuner anbietet. Gleiches gilt fürs Fahrwerk. Hier hat der Kunde die Wahl zwischen KW-Gewindefedern oder einem Variante 4-Gewindefahrwerk aus dem gleichen Haus.
Die Räder auf dem Show Car stammen von Yido und messen 10,5x20 Zoll vorne sowie 11,5x21 Zoll hinten. Sie sind mit 285/30er- und 305/25er-Gummis bezogen. Anstelle des hier gewählten mattschwarzen Finishes sind auf Wunsch weitere individuelle Farben konfigurierbar.
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Manhart MH2 700 II auf Basis BMW M2 (G87) Zoom
Ein dicker Hund ist auch die Optik des Manhart-M2. An Hingucker-Maßnahmen für die Karosserie hat man definitiv nicht gespart, installiert eine ganze Armada an hauseigenen Carbon-Anbauteilen, wie etwa die Carbon-Einsätze für die vordere Schürze oder die Carbon-Seitenschweller. Den Rest erledigt ein Bodykit von Alpha-N bestehend aus Motorhaube, Nieren, Frontspoiler, Diffusor, Heckflügel und Unterbodenverkleidung (sämtlichst aus Kohlefaser). Ergänzend erhält die Karosserie einen champagnerfarbenen MANHART-Dekorsatz.
Im ebenfalls überarbeiteten Innenraum wandern die Augen zunächst in Richtung des äußerst güldenen Überrollbügels. Dafür fliegt dann auch gleich die Rückbank raus. Hinzu kommen Schroth-Hosenträgergurte mit Gurtstraffern sowie ein Satz neuer Fußmatten.
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