Land Rover Defender (2020): Unterwegs in Namibia
Der neue Land Rover Defender soll den Mythos seines legendären Vorgängers fortführen - Bilder aus der afrikanischen Wüste zeigen, was der Geländewagen kann
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Der komplett neue Defender ist die wichtigste Neuheit von Jaguar Land Rover (JLR) im Jahr 2020. Das von ihm angetretene Erbe wiegt schwer, schließlich wurde sein Vorgänger fast 70 Jahre lang gebaut. Wie sich der neue Defender fährt, können wir Ihnen leider nicht sagen. Aber die wunderbaren Fotos von den Testfahrten in der namibischen Wüste wollen wir trotzdem unseren Lesern nicht vorenthalten.

© Motor1.com Deutschland
Land Rover Defender (2020) auf Testfahrt in Namibia Zoom
Sehen wir uns zunächst nochmals die wichtigsten Eckdaten an: Zukünftig gibt es den neuen Defender in zwei Längen, 90 und 110. Der 90er ist dreitürig, gut 4,20 Meter lang und weist einen Radstand von 2.587 Millimeter auf.
Wer hintere Türen braucht, greift zum rund fünf Meter langen 110 mit 3.022 Millimeter Radstand. Ihn gibt es mit 5, 5 plus 2 oder 6 Sitzen. Bemerkenswert ist das Gepäckvolumen: 857 Liter hinter Reihe zwei und maximal bis zu 1.946 Liter. Optional ist übrigens ein Mittelsitz zwischen Fahrer und Beifahrer erhältlich, der zusammengeklappt eine Mittelkonsole mit Armlehnen ergibt.
Die Basis des neuen Defender hört auf den Namen D7x und eine neuentwickelte Karosseriearchitektur, basierend auf einem leichten Aluminium-Monocoque. Trotzdem wiegt der neue Defender als 110 je nach Motor zwischen 2.261 und 2.418 Kilogramm. Immerhin darf er aber auch 3,5 Tonnen ziehen.
Die neue Karosseriearchitektur versorgt den Land Rover Defender mit einer maximalen Bodenfreiheit von bis zu 291 Millimetern. Mit der optionalen Luftfederung gibt es vorne 135 Millimeter und hinten 145 Millimeter zusätzlich. Die vier Räder des Briten werden in gewohnter Manier permanent angetrieben, ein zweistufiges Verteilergetriebe sichert das Vorwärtskommen auch unter schwierigen Verhältnissen.
Hinzu kommen ein sperrbares Mittendifferenzial und als Option ein aktives Hinterachs-Sperrdifferenzial. Beide Längen des neuen Defender weisen die gleichen Überhänge auf, nämlich 845 Millimeter vorne und 891 Millimeter hinten.
Der neue Land Rover Defender bekommt zunächst Benzin- und Dieselmotoren, ergänzt durch Mild-Hybrid-Antriebsalternativen. Im kommenden Jahr erweitert man dann das Triebwerksprogramm um eine Plug-in-Hybrid-Lösung (PHEV), hier liegt die Technik aus dem Range Rover P400e nahe.
Zum Verkaufsstart gibt es zwei Benziner (P300 und P400 mit Mild-Hybrid und 11 Kilowatt zusätzlich mittels integriertem Riemen-Starter-Generator) sowie zwei Diesel namens D200 und D240. Eine Achtgang-Automatik ist stets serienmäßig.
Die Markteinführung in Deutschland ist für Frühjahr 2020 geplant. An den Start geht zunächst der neue Defender 110, dem kurz danach der kompakte Defender 90 mit kürzerem Radstand folgt, ehe 2020 verschiedene Modellversionen für den gewerblichen Einsatz das Programm abrunden. Der Defender 90 beginnt bei 49.700 Euro für den 200-PS-Diesel, der Defender 110 bei 55.600 Euro.
Alles zum neuen Defender:


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