• 27.04.2025 10:04

  • von Brian Silvestro

Kurbelfenster sind zurück: Slate ist das amerikanische Dacia

Kurbelfenster sind zurück - Was in Europa noch bei Dacia angeboten wird, gibt es bald in Form des billigen Slate Pick-up

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Kurbelfenster kehren auf den amerikanischen Automarkt zurück. Der letzte Pkw, der mit einem manuell zu bedienenden Fenster angeboten wurde, wurde dort vergangenes Jahr eingestellt. Dank des Start-up-Unternehmens Slate (hinter dem Jeff Bezos von Amazon steht) und seines erstaunlich preiswerten Elektro-Pick-ups gibt es aber bald wieder ein Auto mit Kurbeln.

Titel-Bild zur News:

Salte Pick-up mit Fensterkurbel Zoom

Wo es in Europa noch Fensterkurbeln gibt? Maximal in günstigen Kleinwagen wie dem Dacia Sandero, dem Mitsubishi Space Star oder dem Fiat Panda. Aber selbst dort nur hinten. In jedem Fall erinnert uns der Slate an die Basismodelle von Dacia. Etwa durch den Verzicht auf einen Bildschirm in der Mitte.

Kurbelfenster waren jahrzehntelang ein Merkmal von Billigautos und standen für Einfachheit und Kosteneffizienz. Noch vor 10 Jahren waren sie in den USA in zahlreichen Billigautos wie dem Ford Fiesta, dem Chevy Sonic und dem Kia Rio zu finden, die inzwischen alle aus dem Programm genommen worden sind. Auch der Basis-Sandero der letzten Generation hatte noch manuelle Fensterheber vorne.

Der Pick-Up von Slate (weite Karosserievarianten sollen folgen, siehe Video) soll als ultragünstiges Nutzfahrzeug punkten. Er bietet eine gut 1,50 Meter lange Ladefläche, eine Nutzlast von 650 Kilogramm, eine Anhängelast von 454 Kilogramm und eine elektrische Reichweite von 150 Meilen (241 Kilometer). Nach der staatlichen Förderung in den USA verspricht das Unternehmen einen Einstiegspreis von weniger als 20.000 Dollar - eine fast unglaubliche Zahl, wenn man bedenkt, wie teuer die Dinge heutzutage sind.


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Das Interessanteste daran? Die Kurbelfenster sparen wahrscheinlich weder Geld noch Gewicht im Vergleich zu elektrisch betriebenen Motoren. In jahrelanger Entwicklungsarbeit haben die Zulieferer die Herstellung von elektrischen Fensterhebern unglaublich billig gemacht, sodass ein Kurbelantrieb nicht billiger ist. Sogar der zweite Lotus Elan, ein Sportwagen, der für sein geringes Gewicht bekannt ist, soll elektrische Fensterheber verwendet haben, weil sie insgesamt die leichtere Wahl waren.

Die manuellen Fenster des Slate Truck sind wahrscheinlich eher ein symbolisches Merkmal als ein praktisches. Sie versetzen uns in eine Zeit zurück, in der die Dinge einfacher, unkomplizierter und erschwinglicher waren - genau die Art von Emotionen, die Slate bei den Käufern wecken will. Das Produkt ist äußerst überzeugend. Jetzt muss Slate es nur noch auf den Markt bringen.

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