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Weitere Entlassungen bei Lola
Lola Cars musste vor wenigen Tagen den Geschäftsverkehr einstellen und weiteres Personal entlassen - Suche nach Investor für Lola Composites läuft weiter
(Motorsport-Total.com) - Der britische Sportwagenhersteller Lola, der aktuell vor allem als Chassis-Lieferant im Langstreckensport tätig ist, steht endgültig vor dem Aus. Wie eine von Lola Cars International am Dienstag herausgegebene Mitteilung besagt, wurde der Geschäftsverkehr inzwischen eingestellt, nachdem der Traditionshersteller nicht wie geplant verkauft werden konnte.
© Lola Cars
Lola-Chef Martin Birrane hat weiterhin keine positiven Nachrichten parat
Im Mai dieses Jahres musste Lola zum zweiten Mal nach 1997 ein Insolvenzverfahren anmelden und befindet sich seither auf der Suche nach potenziellen Übernehmern der Konkursmasse. "Nachdem wir bis Ende September kein akzeptables Angebot vorliegen hatten, wurde darüber abgestimmt, ob wir den Geschäftsverkehr aufrechterhalten sollten oder nicht. In der ersten Oktober-Woche fiel dann die Entscheidung, dass das Unternehmen beginnend mit Freitag, dem 5. Oktober den Geschäftsverkehr einstellt. Leider hatte dies zur Folge, dass die im Unternehmen verbliebenen Mitarbeiter entlassen werden mussten", heißt es im entsprechenden Statement mit Verweis auf 23 weitere Entlassungen.
Im Zuge der jüngsten Insolvenz wurde im Mai in Form von Lola Composites ein Subunternehmen gegründet, das in den Bereichen Rüstung, Luftfahrt, Kommunikation, erneuerbare Energien, Automobilindustrie und Motorsport weiterhin am Markt vertreten war und ist. Für dieses Subunternehmen, von dem unter anderem das Rebellion-Team in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) seine Chassis bezieht, wird nach wie vor ein Investor gesucht.