Nur Dritter beim Test: Rea erwartet harte Duelle beim WSBK-Saisonauftakt

Weltmeister Jonathan Rea konnte die Dominanz der Tests in Europa noch nicht in Australien bestätigen: Am Montag lag der Kawasaki-Pilot 0,446 Sekunden zurück

(Motorsport-Total.com) - Der finale Vorsaisontest vor dem Start der Superbike-WM-Saison 2019 auf Phillip Island begann für Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) holprig. In der ersten Session stürzte der Titelverteidiger in Kurve 10 und beendete das erste Kräftemessen auf Platz drei hinter Ducati-Pilot Alvaro Bautista und Yamaha-Pilot Alex Lowes. Am Nachmittag gelang Rea keine Steigerung. Er konnte Platz drei halten, von hinten kamen BMW-Pilot Tom Sykes und Kawasaki-Teamkollege Leon Haslam aber deutlich näher heran.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea reihte sich hinter Alvaro Bautista und Alex Lowes ein Zoom

"Wir haben versucht, eine Basisabstimmung zu erarbeiten", kommentiert Rea den ersten Testtag. "Im Winter haben wir daran gearbeitet, das Motorrad auf den europäischen Strecken zu verstehen. Dieser Kurs hier ist ziemlich einzigartig. Er fordert einen anderen Fahrstil. Wir waren über den Tag konstant schnell. Als es am Nachmittag windiger wurde, fiel es schwer, konstante Zeiten zu fahren."

"Wir wissen, was wir verbessern müssen und haben am Dienstag noch einen weiteren Tag", beruhigt er seine Fans. "Wir fuhren noch keine komplette Rennsimulation, aber ich fuhr viele Runden und verwendete nicht viele Reifen. Ich verstand, wie sich das Motorrad mit gebrauchten Reifen verhält. Wir haben eine bessere Basisabstimmung als im Vorjahr. Damals forderten wir die Reifen ziemlich stark."


Fotos: WSBK-Test auf Phillip Island


"Ich fühle mich gut. Am Dienstag möchten wir abhängig von den Bedingungen eine Rennsimulation machen. Dann sehen wir, wo wir tatsächlich stehen. Heute war ein schwieriger Tag, weil wir nach einem Kompromiss suchten", gesteht der viermalige Weltmeister.

Einen Alleingang erwartet Rea beim Saisonauftakt nicht. "Es wird richtig hart. Phillip Island sorgt immer für enge Rennen. Es gewinnt nicht immer der schnellste Fahrer. Wir müssen bestmöglich arbeiten. Unsere Gegner sind stark. Es wird ein paar Rennen dauern, bis wir die wahren Kräfteverhältnisse erkennen", prophezeit der Kawasaki-Pilot.

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