• 08.06.2010 12:03

Sandritter: "Der Speed ist jetzt da"

Max Sandritter kann nach dem Lausitzring zufrieden Bilanz ziehen: Der Neuling im SEAT Leon Supercopa verzeichnet einen stetigen Aufwärtstrend

(Motorsport-Total.com) - Max Sandritter, erst seit Beginn des Jahres in den Kader der Deutsche Post Speed Academy aufgenommen, reiste zufrieden aus der Lausitz zurück nach Hause. Der Neuling im SEAT Leon Supercopa war glücklich mit seinem Auto und seiner eigenen Performance - auch wenn er nicht immer das nötige Glück hatte. Im ersten Rennen verbremste er sich einmal so heftig, dass er den Notausgang wählen musste und viele Positionen verschenkte. Mit der zweitschnellsten Rennrunde und den siebten Platz konnte er dennoch gut leben. Im zweiten Durchgang hielt er trotz einer Kollision seinen sechsten Rang kampfstark bis ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Max Sandritter

Max Sandritter kommt immer besser mit seinem SEAT Leon zurecht

Im freien Training noch fehlten ihm 1,5 Sekunden auf die Spitze und damit war Sandritter nicht glücklich: "Das Auto untersteuerte zu viel." Bis zum Qualifying wurde das Problem behoben: "In Hockenheim beim Auftakt fehlten mir noch 1,5 Sekunden auf die Spitze, nun sind es gerade einmal 0,35 bis 0,4 Sekunden. Die Entwicklung ist sehr gut." Sandritter reihte sich mit seiner Zeit als Neunter ein.#w1#

Doch da er nicht rechtzeitig in den Parc Fermé fuhr, musste er fünf Positionen weiter hinten starten: "Es war zwar ärgerlich, aber mein Teamchef meinte, dass ich mit den fünf Plätzen noch Glück gehabt hätte..."

Somit ging er von Rang 14 ins erste Rennen des Wochenendes: "Ich war schon um Platz zehn herum unterwegs, als mir ein riesiger Verbremser unterlief. Ich musste durch den Notausgang und war danach nur noch auf Platz 18." Doch davon ließ sich der Rookie nicht einschüchtern, er kämpfte sich tapfer wieder nach vorne.

"Ich hatte schöne Duelle und Überholmanöver, es hat Spaß gemacht", berichtet er. Am Ende reichte es zwar nur zum unglücklichen siebten Platz, aber Sandritter war trotzdem zufrieden: "Das Wichtigste war, dass der Speed an diesem Wochenende viel besser war als zuvor. Ich habe die Bremspunkte besser gefunden und bin insgesamt schon viel besser mit dem SEAT zurechtgekommen. Ich bin die zweitschnellste Runde des Rennens gefahren, das macht mich glücklich und zufrieden."

Da Sandritter nicht in den Top 6 landete, profitierte er nicht von der Regelung der ungedrehten Startaufstellung. So musste er sich auf Startplatz sieben aufstellen, als es in das zweite Rennen ging: "In der siebten Runde bin ich mit einem Kontrahenten aneinander geraten und als Folge war die Spur meines SEAT krumm. Das Auto ist nicht mehr so gefahren wie ich wollte." Dennoch wollte Sandritter seinen sechsten Platz nicht hergeben und kämpfte sich auf diesem bis ins Ziel.

"Mit den Positionen sechs und sieben und dem guten Gefühl, dass es aufwärts geht, bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden. Klar muss ich als Rookie noch viel lernen, aber ich bin auf einem guten Weg", bilanziert er.

In vier Wochen am Norisring steht für Sandritter, der in der Gesamtwertung nun den elften Rang belegt, sein Heimspiel an: "Ich freue mich schon darauf."